Sony Tablet S im Test: Zeitung mit Touchscreen

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Mahir Kulalic
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Kamera

Wie für die meisten Tablets üblich ist auch dieses Gerät mit zwei Kameras ausgestattet. Während die Frontkamera zwar für Videochats ausreichend ist, sollten größere Ambitionen an Fotos mit der verbauten Linse schnell wieder verworfen werden, da die Ergebnisse zu stark ausgeprägtem Rauschen mit kaum Details und sehr geringer Schärfe neigen. Mehr Hoffnung erweckt an dieser Stelle das Gegenstück auf der Rückseite. Zwar sind 5 Megapixel in Anbetracht des heutigen technischen Standes keine Weltneuheit, oft sind weniger Megapixel auf dem Sensor allerdings vorteilhafter, um zum Beispiel Bildrauschen entgegen zu wirken.

Sony Tablet S Kamerafoto
Sony Tablet S Kamerafoto

Die Farben werden natürlich wiedergegeben und die Kamera fängt ausreichend Details ein – in Anbetracht, dass sie in einem Tablet verbaut ist, dessen primäre Einsatzfeld wohl ohne Fragen nicht die Fotografie ist. Leider lässt vor allem die Tiefenschärfe zu Wünschen übrig und auch bei Gegenlicht gibt sich die Kamera geschlagen. Für ein paar Schnappschüsse ist die 5-Megapixel-Kamera allerdings ausreichend.

Drahtlos & Laufzeiten

Da bei einem Tablet vor allem die Mobilität – also fern von einer Steckdose – wichtig ist, sollte die Akkulaufzeit nicht außer Acht gelassen werden. Erreichen einige Konkurrenten in dieser Disziplin starke Werte von bis zu 10 Stunden, müssen sich Nutzer des Tablet mit weniger zufrieden geben. Während im Standby einige Tage erreicht werden, sinkt der Verbrauch bei Nutzung von Internet, Videos oder Spielen auf circa 5 bis 6 Stunden, abhängig von der Intensität. Dies ist zwar definitiv ein akzeptabler Wert, die Konkurrenz á la iPad und Galaxy Tab 10.1 schafft hier aber mehr. Wir fragten uns zusätzlich, ob aufgrund der Bauhöhe nicht Platz für einen größeren Akku gewesen wäre.

Unterwegs kann man mit dem Tablet S per 3G-Modul surfen, zu Hause kann der Nutzer auf sein WLAN zurückgreifen. Der Empfang im Mobilfunknetz gab keinerlei Anlass zu Beschwerde. Die Geschwindigkeiten des mobilen Internets waren stets schnell genug, um unterwegs seine Mails abzurufen oder im Internet zu lesen. Zu Empfangsabbrüchen kam es nicht. Zudem lässt sich das Gerät über Bluetooth zur Datei- oder Tonübertragung mit anderen Geräten koppeln. Per DLNA lassen sich Medien drahtlos auf entsprechenden Fernsehern darstellen.

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