Sony Tablet S im Test: Zeitung mit Touchscreen

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Mahir Kulalic
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Fazit

Zum Abschluss unseres Test hinterlässt das Sony Tablet S einen positiven Eindruck. Der verspätete Einstieg ist dem Giganten durchaus gelungen, die Mängel liegen eher im Detail. Eine grundsolide Performance und das brauchbare Display, gepaart mit der guten Verarbeitung bilden eine potente Basis. Ergänzt wird dieses Fundament durch die Vielzahl an eigenen Features und Diensten wie der Möglichkeit, das Tablet als Fernbedienung zu nutzen. In der Summe bilden diese Erweiterungen ein umfangreiches Gesamtpaket.

Was sich der Hersteller auf der anderen Seite gefallen lassen muss, ist die nur in Teilen vorteilhafte, dem Baukonzept geschuldete Ergonomie und kleinere Wermutstropfen wie das Fehlen eines microUSB-Kabels im Lieferumfang oder die mäßige Abdeckung des SIM-Slots.

Sony Tablet S
Sony Tablet S

Eine Empfehlung für das Tablet S lässt sich nur eingeschränkt aussprechen. Geeignet ist es allen voran für Nutzer, deren Interesse eher bei Android anstatt bei iOS liegt und die Gefallen an dem einzigartigen Design des Gerätes finden. Interessenten sollten aber bedenken, dass schon bald neue Tablets von Asus oder Samsung auf den Markt kommen und im aktuellen Preisgefüge des Tablet S angesiedelt sein werden. Vorteile sind hier unter anderem mehr Leistung und Features – hingegen wirkt das Tablet aus Japan angestaubt.

Wer jedoch einen vom Betriebssystem unabhängigen Einstieg in die Tablet-Welt machen möchte, kann sich auch das iPad von Apple anschauen. Es schlägt das Tablet S beispielsweise in Performance und App-Auswahl als auch in der Akkulaufzeit. Preislich liegt die 3G-Variante mit 16 Gigabyte Speicher allerdings circa hundert Euro über dem Sony-Produkt.

Verfügbarkeit & Preise

Unser Testgerät startet im aktuellen Preisvergleich bei 459 Euro zuzüglich Versandkosten.

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