Sony Xperia S im Test: Das erste Smartphone nach zehn Jahren

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Patrick Bellmer
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Bedienung & Display

Wie bei Android üblich erfolgt die Bedienung des Xperia S weitestgehend über den 4,3 Zoll großen Touchscreen sowie die bekannten drei Tasten Zurück, Home und Menü. Letztere hat Sony als Sensorelemente direkt unterhalb des Displays verbaut, man verzichtet also auf die „echten“ Tasten des Xperia Arc S. Während dadurch kaum Vorteile entstehen, sind die Nachteile im alltäglichen Einsatz omnipräsent. Denn die Kontaktfläche ist derart klein ausgefallen, dass gerade in der Anfangszeit das Blindbedienen nahezu unmöglich ist. Und auch nach der Eingewöhnungsphase ertappt man sich dabei, dass man sich an den Kerben der transparenten Leiste unterhalb der Sensoren orientiert.

Sony Xperia S
Sony Xperia S

Deutlich angenehmer fällt da die Bedienung und vor allem die Betrachtung des großen Displays aus. Mit seinen 1.280 × 720 Pixeln und den 342 ppi bietet das Xperia S ein scharfes Bild. Insbesondere bei hochaufgelösten Bildern und Videos trumpft das Smartphone auf. Zwar wirkt Schwarz bei Weitem nicht so dunkel wie auf AMOLED-Displays, dafür werden Farben deutlich weniger stark überzeichnet wiedergegeben. Zur Steigerung des Kontrastes und der Farbsättigung lässt sich die „Mobile Bravia Engine“ aktivieren, die zuvor bereits von Sony Ericsson in einigen Geräten verwendet wurde. Die Unterschiede fallen allerdings minimal aus.

Display-Werte
Sony Xperia S
Sony Xperia S

Deshalb verwundert es nicht, dass es bei unseren Messungen leider keinen Unterschied zwischen ein- und ausgeschalteter „Mobile Bravia Engine“ gab. Leider deshalb, da das Display in beiden Modi ein Kontrastverhältnis von nur 415:1 erreicht. Die im Xperia Arc verwendete Anzeige konnte hier einen um mehr als 40 Prozent höheren Wert erreichen. Deutlich besser sieht es da schon bei der maximalen Helligkeit aus. Mit 449 Candela pro Quadratmeter ist das Gerät selbst bei direkter Lichteinstrahlung noch nutzbar, wenn auch mit leichten Einbußen.

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