Asus K75D im Test: Das leistet AMDs A8-4500M mit HD 7670M

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Volker Rißka (+1)
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Alles neu macht der Mai

„Trinity“ hat mit dem Vorgänger „Llano“ eigentlich nicht mehr viel gemein, mit Ausnahme, dass es weiterhin eine APU ist. Denn während „Llano“ auf das über Jahre hinweg optimierte Design rund um die „Stars“-Kerne setzt, die zuletzt richtig schnell waren, wird „Trinity“ die Modulbauweise der „Bulldozer“ beherbergen. Dabei wird man jedoch nicht mehr auf den Ursprungs-Bulldozer setzen, sondern auf die zweite Generation, die bei AMD unter dem Codenamen „Piledriver“ geführt wird.

Damit einhergehend ändert sich natürlich der Aufbau des gesamten Prozessors. Bereits auf den ersten Blick wird klar, dass der Grafikeinheit in „Trinity“ ein leicht größerer Teil zugesprochen wird als noch mit „Llano“. Im Prozessorbereich ändert sich der Aufbau drastisch, da die zwei mal zwei gegenüberliegenden, klassischen Prozessorkerne mit jeweiligem L2-Cache des Vorgängers zwei Modulen mit jeweils zwei integrierten Integer-Kernen und einem gemeinsam genutzten L2-Cache weichen.

Bildvergleich: „Trinity“-Die „Llano“-Die

Auch auf dem Papier werden diese Unterschiede sichtbar. Mit 1,303 Milliarden Transistoren belegt „Trinity“ eine etwas größere Fläche von insgesamt 246 mm², der Vorgänger „Llano“ brachte 1,45 Milliarden Transistoren auf 228 mm² unter. Als Auftragsfertiger kommt weiterhin Globalfoundries zum Einsatz, bei denen die „Trinity“-Wafer in 32-nm-SOI-Fertigung inklusive HKMG-Technologie vom Band laufen.

Die ersten „Trinity“ werden dabei ins Notebook-Segment wandern, wo sie in zwei unterschiedlichen Typen Verwendung finden können. Die schnelleren Modelle werden weiterhin auf das klassische „Pin Grid Array“ (PGA) setzen und dort auf einer Fläche von 35 × 35 mm² 722 Pins belegen – der sogenannten Sockel FS1r2. Alternativ gibt es die Version für stromsparende Notebooks, in der wie üblich die Prozessoren fest mit der Hautplatine verlötet werden. In diesem, sogenannten „Ball Grid Array“-Format (BGA) belegen die Prozessoren inklusive Package mit 827 Kontaktpunkten eine Fläche von 27 × 31 mm² – der Sockel FP2 ward geboren.

Für den Desktop-Teil der „Trinity“-Fraktion wird ebenfalls eine neue Infrastruktur fällig. Diese schart sich um den neuen Sockel FM 2 – doch dazu an anderer Stelle mehr.

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