Diablo III: Echtgeld-Auktionshaus nochmals verschoben

Max Doll
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Diablo III ist unumstritten bereits jetzt dank ungeheurer Absatzzahlen eine Erfolgsgeschichte. Dennoch läuft nicht alles rund in Tristram und Umgebung: Neben den ein oder anderen Bugs stören auch gelegentliche Serverprobleme. Außerdem machen Gerüchte zur Accountplünderung via „Hijacking“ die Runde.

Deshalb hat Blizzard den Start des nicht unumstrittenen Echtgeld-Auktionshauses, in dem virtuelle Gegenstände für reales Geld versilbert werden können, auf unbestimmte Zeit verschoben. Wie man im hauseigenen Forum bekannt gab, haben momentan Gameplay- und Stabilitätspatches oberste Priorität, um das bestmögliche Spielerlebnis gewährleisten zu können. Ein erster Patch soll bereits „irgendwann nächste Woche“ veröffentlicht werden.

Außerdem nahm Blizzard noch einmal ausführlich zu den Gerüchten um das Hijacking von Spieleraccounts Stellung. Dabei betont der Hersteller, dass nur bei einer sehr kleinen Spieleranzahl überhaupt Probleme mit der Accountsicherheit auftraten. Gleichwohl wurden die Meldungen ernst genommen und intensiv untersucht. Anhaltspunkte für das Übernehmen einer fremden Sitzung durch das Auslesen der Session-ID konnte Blizzard aber nicht finden, wird die Thematik künftig aber dennoch im Auge behalten.

Sämtliche Probleme traten laut den Untersuchungen lediglich bei Accounts ohne Authentifikator auf, der wie bei Paypal eine zusätzliche Sicherheitsnummer vor dem Einloggen generiert. Insofern können durchaus klassische Ursachen wie Viren oder unsichere Passwörter für die Verluste diverser Spieler verantwortlich sein – die Verkaufszahlen alleine machen das Spiel für digitale Raubzüge zu einem lohnenswerten Ziel.

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