Intel stellt neue Ultrabook-Spezifikationen vor

Patrick Bellmer
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Zusammen mit den neuen Dual-Core-Prozessoren für Notebooks hat Intel auch überarbeitete Vorgaben für Ultrabooks vorgestellt. Diese orientieren sich weitestgehend an den bisher gültigen Aussagen, warten jedoch zumindest mit einer kleineren Überraschung auf.

Denn hieß es bislang, dass USB 3.0 Einzug in die kompakten Rechner halten soll, lautet die offizielle Vorgabe nun USB 3.0 oder Thunderbolt. Daraus lässt sich ableiten, dass Intel tatsächlich an einer Docking-Lösung arbeitet, wie bereits im November 2011 spekuliert wurde.

Zu den weiteren nun vorgeschriebenen Funktionen zählen „Responsive while active“ sowie die bisher optionalen Sicherheitslösungen „Identity Protection“ und „Anti-Theft“. Bei ersterem handelt es sich um das beschleunigte Laden und Ausführen von häufig verwendeten Programmen.

Neue Ultrabook-Vorgaben

Nach wie vor Gültigkeit haben zahlreiche Vorgaben, die bereits bei der ersten Ultrabook-Generation Anwendung finden mussten. Dazu gehören unter anderem die Gehäusedicke – maximal 18 Millimeter bis 14 Zoll und maximal 21 Millimeter für größere Geräte – sowie die Akkulaufzeit, die immer noch mindestens fünf Stunden betragen muss; in welchem Szenario bleibt weiterhin unklar. Aus dem S4-Modus darf die Aufwachzeit höchstens sieben Sekunden betragen, als CPUs dürfen lediglich von Intel für Ultrabooks vorgesehene Modelle eingesetzt werden.

Darüber hinaus empfiehlt Intel aber auch den Einsatz zahlreicher weiterer Funktion. So sollen die Hersteller die „Smart Connect“-Technik verwenden, mit der auch im Standby bestimmte Programme Verbindung zum Internet herstellen und so Updates, neue Nachrichten oder andere Informationen herunterladen können. Ebenfalls optional ist der Einsatz der vPro-Technik, die in erster Linie für Business-Ultrabooks interessant ist. Die Akkulaufzeit soll idealerweise mehr als acht Stunden betragen, zudem können zahlreiche Sensoren, GPS oder Touchscreens zur Komfortsteigerung verbaut werden.

Mit dem offiziellen Start der zweiten Ultrabook-Generation kann in den kommenden Tagen gerechnet werden. Entsprechende Geräte sind unter anderem von Lenovo, Asus, HP und Samsung angekündigt.

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