Nokia klagt gegen HTC, RIM und ViewSonic

Patrick Bellmer
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Wie Nokia vor wenigen Minuten bekannt gegeben hat, hat man mehrere Klagen gegen die Konkurrenten HTC, Research in Motion und ViewSonic vor insgesamt fünf Gerichten und Institutionen eingereicht. Hintergrund sind die Verletzungen von 45 Patenten, so der finnische Handy-Hersteller.

Diese behandeln unter anderem die Bereiche Energieverwaltung, Multimode-Funkmodule und Dual-Function-Antennen. Aber auch softwareseitig soll es Verletzungen bei App-Stores, dem Multitasking, Navigationslösungen, dynamischen Menüs, der Datenverschlüsselung und dem Empfangen von E-Mail-Anhängen auf Mobilgeräten geben. Laut Aussagen von Nokia-Chefjustiziarin Louise Pentland will man mit den Klagen die anhaltende unautorisierte Nutzung der Techniken unterbinden. Bislang habe man mit mehr als 40 anderen Unternehmen Lizenzabkommen getroffen.

Eingereicht hat man die Klagen bei der Internationalen Handelskommission der USA (HTC), dem Bezirksgericht von Delaware (HTC und ViewSonic) sowie den Landgerichten Düsseldorf (HTC und Research in Motion), Mannheim und München (HTC, Research in Motion und ViewSonic). Stellungnahmen der betroffenen Unternehmen stehen noch aus.