Asus N76VM im Test: Notebook mit Full HD auf 17 Zoll und GT 630M

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Patrick Bellmer
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Asus N76VM im Detail

Tastatur & Touchpad

Ein Hingucker in Sachen Tastatur ist die in ihrer Intensität einstellbare Hintergrundbeleuchtung, die Asus einsetzt. Nach wie vor ist dieses Komfortmerkmal nur bei wenigen Geräten vorzufinden, dabei erleichtert sie vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen das Arbeiten ungemein. Dazu bei trägt im Falle des N76VM aber auch der gute Druckpunkt der Tasten sowie der nicht zu große Hub. Leider fällt dieser nicht bei allen Tasten identisch aus, insbesondere bei der Leertaste lässt sich dies feststellen. Leichte Kritik muss sich der Hersteller auch aufgrund der definitiv zu klein geratenen Funktionstasten in der obersten Reihe sowie den schmaler als gewöhnlich ausgefallenen Zifferntasten am rechten Rand gefallen lassen. Hier sollte das Gehäuse eines 17-Zoll-Notebooks eigentlich mehr bieten.

Tastatur und Lochmuster-Design
Tastatur und Lochmuster-Design

Im Gegensatz dazu fallen beim Touchpad keine negativen Dinge auf. Die Sensorfläche ist angenehm groß gestaltet und verfügt über eine nicht zu glatte Oberfläche. Auf Tasten muss man verzichten; stattdessen werden Mausklicks durch das Herunterdrücken des Pads im unteren Bereich oder per Fingerstubser ausgelöst. Hilfreich ist im ersteren Falle die optische Unterteilung. Alle Eingaben werden sauber erkannt und prompt ausgeführt, auf eine Scroll-Funktion am rechten Rand muss man allerdings verzichten. Hier muss auf eine Zweifingergeste zurückgegriffen werden.

Gutes Touchpad
Gutes Touchpad

Gehäuse

Im Vergleich zum Vorgänger wurde des Gehäuse des N76VM – ähnlich wie bei den kleineren Ablegern N56 und N46 – deutlich überarbeitet. Das Highlight ist dabei sicherlich der Bereich oberhalb der Tastatur mit seinem Lochmuster, welches an eine Lautsprecherabdeckung erinnern soll. Ansonsten ist das Design wenig auffällig. Weitere Eyecatcher sind sonst nur in Form des Asus-Logos auf dem Deckel zu finden.

Externe Subwoofer
Externe Subwoofer

Dieser besteht ebenso wie die Tastatureinfassung aus Aluminium. Während ersterer in gediegenem Braun gehalten ist, erstrahlt letztere im typischen Alu-Farbton. Der Display-Rahmen sowie die Bodenkomponenten sind hingegen aus mattem, schwarzem Kunststoff gefertigt. Am Boden ist dieser leicht angeraut, was für einen wertigen Eindruck sorgt. Getrübt wird der optisch durchaus gelungene Auftritt aber durch einige kleinere Schwächen. So ist der Deckel nicht sonderlich verwindungssteif, zudem ist der untere Teil der Ethernet-Schnittstelle schief eingefügt. Dies deutet ebenso wie herausschauende Reste eine Faserfolie am rechte Gehäuserand auf eine unzureichende Qualitätskontrolle hin.

Etwas zu fest packen die beiden Display-Scharniere zu. Aufklappen lässt sich der Deckel so nur mit zwei Händen. Immerhin werden Stöße gegen das Notebook gut ausgeglichen, die Anzeige selbst wippt nur minimal nach.

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