Nvidia GeForce GTX 670 im Test: Selbst ein Gegner für die HD 7970

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe lassen wir Crysis 2 laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe des First-Person-Shooters, Anno 2070 sowie Battlefield 3. Darüber hinaus messen wir die Leistungsaufnahme, Temperatur und Lautstärke erneut mit den höheren Frequenzen. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Anno 2070:
    • Nvidia GTX 670 – Übertaktet (1.038/3.354)
      28,8
    • Nvidia GTX 670 – Standard (915/3.004)
      25,2
  • Crysis 2:
    • Nvidia GTX 670 – Übertaktet (1.038/3.354)
      30,6
    • Nvidia GTX 670 – Standard (915/3.004)
      27,2
  • Battlefield 3:
    • Nvidia GTX 670 – Übertaktet (1.038/3.354)
      41,9
    • Nvidia GTX 670 – Standard (915/3.004)
      37,2
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die GeForce GTX 670 lässt sich ganz ordentlich übertakten. So lässt die GK104-GPU ein Plus von 123 MHz zu, bevor erste Grafikfehler auftauchen. Aufgrund des GPU-Boost-taktet die Grafikkarte bei dem maximalen Power Target dann mit stabilen 1.195 MHz anstatt mit 1.045 MHz. Die Spannung variiert je nach Turbo-Stufe von 1,087 Volt bis 1,162 Volt, wobei wir 1,112 Volt sowie 1,125 als Zwischenschritte gemessen haben.

Der 2.048 MB große GDDR5-Speicher lässt sich um 350 MHz von 3.004 MHz auf 3.354 MHz übertakten. Je nach Applikation steigt die Performance dadurch um 13 bis 14 Prozent an. In einem Atemzug erhöht sich die Leistungsaufnahme um 28 Watt, die Lautstärke um zwei Dezibel und die Temperatur um vier Grad Celsius.