Erste Ultrabook-Komponenten sollen knapp werden

Patrick Bellmer
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Die Fixierung der Hersteller auf möglichst dünne Notebooks – auch als Ultra-like bezeichnet – führt bei den ersten Komponenten zu Engpässen, von denen auch Ultrabook-Hersteller betroffen sind. Dies zumindest berichten verschiedene Zulieferer, so die Branchenseite DigiTimes.

Betroffen sind dem Bericht zufolge vor allem dünne Display-Panels und Metallgehäuse. Während herkömmliche Anzeigen zwischen 5,2 und 5,5 Millimeter messen, werden derzeit vor allem Exemplare mit Dicken von 3,6 und 2,85 bis 3,0 Millimetern verbaut. Insbesondere Anfang Juni sollen zwischen Angebot und Nachfrage große Lücken geklafft haben. Zwischenzeitlich soll sich die Lage aber leicht gebessert haben, auch wenn es noch Defizite gibt.

Deutlich problematischer soll es jedoch bei Metallgehäusen sein. Die vor allem bei höherpreisigen Notebooks anzutreffenden Aluminium-Chassis können derzeit bei weitem nicht in so hoher Zahl geliefert werden wie es notwendig wäre. Verantwortlich dafür ist nach Angaben der Zulieferer in erster Linie Apple. Der US-amerikanische Hersteller habe bei den Lieferanten entsprechender Bauteile nahezu die gesamten Kapazitäten gebucht. Besserung sei hier erst Ende 2012 in Sicht.

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