Nintendo verrät weitere Details zur Wii U

Frank Hüber
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In einem halbstündigen Video präsentiert Nintendo-Präsident Satoru Iwata Details zu Nintendos nächster Spielekonsole, der Wii U, und geht dabei auf das Wii U Gamepad, die Online-Fähigkeiten der Konsole sowie den klassischen „Wii U Pro“-Controller ein.

Im Laufe der E3 in Los Angeles ist mit weiteren Details zur Wii U zu rechnen, da Nintendo selbst ankündigt, dass sich ihr Messeauftritt vor allem auf dieses Thema konzentrieren wird. Die Nintendo Wii U wird nach letzten Gerüchten für November 2012 erwartet und könnte erneut für unter 300 US-Dollar verkauft werden. Grafisch könnte Nintendos Wii U dabei erneut den nächsten Konsolen-Generationen von Sony und Microsoft unterlegen sein. Die Unreal Engine 4 wird beispielsweise nicht auf der Wii U lauffähig sein, wie Epic Games unlängst verlauten ließ.

Im Vergleich zum Prototypen des „Wii U-Controllers“ verfügt das nunmehr „Wii U GamePad“ genannte Eingabegerät der Wii U über zwei Analogsticks und nicht mehr über zwei Schieberegler für die Daumen. Auch die Anordnung der Tasten auf der Rückseite des Gamepads wurde überarbeitet. Darüber hinaus verfügt das Gamepad über NFC, um mittels Karten oder Figuren Informationen einlesen zu können. Darüber hinaus dient das Gamepad dank Infrarot auch als Fernbedienung für den Fernseher selbst. Als Alternative zum Gamepad hat Nintendo den „Wii U Pro“-Controller vorgestellt, der über die von Controllern bekannten Tasten verfügt. Da dieser leichter als das Gamepad ist, sagt Nintendo selbst, dass dieser „vielleicht besser geeignet für intensive Spielerlebnisse“ sei.

Neu vorgestellt wird in der Präsentation auch Nintendos zukünftiges soziales Netzwerk „Miiverse“, das weitgehend übliche Kost in Form von Freundelisten bietet. Spieleentwickler können Miiverse-Funktionen allerdings direkt in die Spiele integrieren, so dass man an passenden Stellen beispielsweise Kommentare von Freunden sieht. Die meisten Funktionen des Netzwerks sind zudem browserbasiert, so dass man das Netzwerk auch über den PC oder andere Geräte abrufen kann. Allerdings musste Nintendo auch bekannt geben, dass Miiverse noch nicht zum Start der Wii U fertiggestellt sein wird und deshalb erst später veröffentlicht wird.

Darüber hinaus zeigt Nintendo-Präsident Satoru Iwata in der Präsentation das Zusammenspiel des Wii U Gamepad mit dem Fernsehgerät und geht auf den Vorteil zweier Bildschirme ein, den man bereits zur E3 2011 versucht hat herauszustellen und auch auf der E3 2012 in den nächsten Tagen noch einmal verdeutlichen möchte.