Angeblich keine Retail-Fassung von Windows 8 geplant

Patrick Bellmer
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Mit Windows 8 wird Microsoft mit einigen alten Traditionen brechen. Denn nicht nur in puncto Oberfläche und Bedienung müssen sich künftige Nutzer umstellen, auch abseits der Software selbst stehen einige Veränderungen ins Haus. Dazu soll auch die Lizenzpolitik gehören.

Denn während es bislang sowohl OEM- als auch Upgrade- und Vollversionen der Microsoft-Betriebssysteme gab, sollen letztgenannte nun bei Windows 8 entfallen. Dies berichten zumindest übereinstimmend die beiden Microsoft-Kenner Mary Jo Foley und Paul Thurrott. Damit würde das Unternehmen dem aktuellen Kaufverhalten Rechnung tragen, denn aufgrund der Preisunterschiede wird häufiger zur OEM-Fassung gegriffen – Verkaufsstatistiken belegen dies. Unklar ist, ob mit diesem Schritt eine Aufwertung der preiswerten Lizenz stattfindet. Denn im Unterschied zu dieser ist eine 90-tägige Support-Phase in der Vollversion bislang inbegriffen.

Eine Bestätigung seitens Microsoft gibt es bislang nicht. Das Unternehmen hatte aber bereits vor geraumer Zeit angekündigt, dass es auch bei Windows 8 wieder eine OEM-Version geben wird. Was diese kostet, ist aber weiterhin unbekannt. Bislang kündigte man nur an, dass das Update auf Windows 8 Pro ab knapp 40 US-Dollar erhältlich sein wird.

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