Borderlands 2: Entwickler versprechen Langzeitmotivation

Max Doll
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Borderlands gehörte dank Comic-Look, Koop-Modus, RPG-Elementen und einer gehörigen Prise Humor zu den Überraschungshits des Jahres 2009. Der in diesem Jahr erscheinende Nachfolger soll das Konzept fortsetzen, aber noch einmal deutlich umfangreicher werden. Das versprechen zumindest die Entwickler von Gearbox Software.

Der Executive Producer des Spiels, Brian Martel, erklärte diesbezüglich gegenüber incgamers.com, dass Borderlands 2 „das wahrscheinlich umfangreichste Spiel“ des Studios sei. Während der erste Teil noch etwa 20 Stunden für einen Durchgang in Anspruch nahm, sollen es nun bei forcierter Spielgeschwindigkeit bereits 50 sein. Wer alle Quests erledigen möchte, wird nach Martel sogar 70 Stunden zum Abschluss des Spiels brauchen. Darüber hinaus soll der Cell-Shading-Shooter einen hohen Wiederspielwert bieten, was die Nutzungsdauer weiter nach oben schrauben kann.

Für einen Teil der dafür benötigten Motivation wird das sogenannte „Badass“-System sorgen. Wie Eurogamer in einem Interview mit Gearbox-Boss Randy Pitchford herausfinden konnte, bietet der Badass-Rang Boni für alle Charaktere eines Profils und hat nach derzeitigem Wissensstand eine unbegrenzte Anzahl von Levels. Gesammelt werden durch das Erledigen von Ingame-Herausforderungen Tokens, mit denen Spieler eine von mehreren zufällig ausgewählten Eigenschaften verbessern können. Damit das System nicht extrem gute, übermächtige Charaktere heranzüchtet, wurden zur Austarierung Daten und Statistiken von Spielern des Vorgängers herangezogen. Mit diesen wollen die Entwickler vorhersagen, wie sich das Feature in Zukunft auswirken und entwickeln wird.

Ziel des Systems ist es nach Pitchford ähnlich dem ersten Teil eine langanhaltende Spielerfahrung zu bieten, sodass Nutzer den Titel als Hobby und nicht als Ge- und Verbrauchsartikel betrachten. Ob das so wie angekündigt klappt, können Fans bereits ab dem 21. September auf dem PC, der Xbox 360 und der Playstation 3 herausfinden.

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