Dell kauft Quest Software für 2,4 Mrd. US-Dollar

Przemyslaw Szymanski
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Nachdem der texanische Hersteller Dell auch in dieses Jahr mit einem Gewinnrückgang gestartet ist, hat das Unternehmen den Kauf des Softwareentwicklers Quest bekanntgegeben. Der Konzern bietet den Aktionären von Quest je Aktie 28 US-Dollar und legt damit rund 2,4 Milliarden US-Dollar auf den Tisch.

Dell möchte auch mit diesem Schritt die Abhängigkeit vom Hardware-Markt verringern, der nach Jahren starken Wachstums schwächelt. Quest ist für Administrationswerkzeuge, zu denen Anwendungen für Datenbanken, Performance Management und für Windows Server gehören, bekannt. Nach Angaben von Dell arbeiten 1.300 Entwickler und 1.500 Vertriebskräfte für den Softwarespezialisten, in der deutschen Niederlassung in Köln sind es immerhin rund 180 Mitarbeiter. Quests Umsatz lag im Geschäftsjahr 2011 bei 857 Millionen US-Dollar.

Dell plant in Zukunft mehr auf neue Geschäftsfelder wie etwa Netzwerk- und Speichertechnik zu setzen und verweist in der PR-Meldung zur Quest-Akquisition dabei auch auf die bereits akquirierten Unternehmen SonicWall oder SecureWorks.

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