ECS unterstützt „AMD Memory Profile“ auf Trinity-Platine

Wolfgang Andermahr
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Bei modernen Mainboards gibt es meistens zahlreiche Einstellungen für den Arbeitsspeicher, um dort das letzte Quäntchen Performance aus diesem herauskitzeln zu können. Doch sind die Einstellmöglichkeiten so vielfältig und kompliziert, dass wohl nur die wenigsten diese überhaupt verstehen.

Um dieses Problem zu umgehen, ermöglicht es zum Beispiel Intel in Verbindung mit speziellen Speichern, ein gesondertes Profil unabhängig von den JEDEC-Spezifikationen zu laden, um so den Speicher mit einem Klick zu optimieren. Bei AMD plant man nun offenbar ein identisches Feature, denn zumindest hat ECS (Elitegroup) das erste Mainboard mit „AMD Memory Profile“, kurz AMP, angekündigt.

AMP-Profile
AMP-Profile

Bei der Platine handelt es sich um das FM2-Mainboard „A85F2-A Deluxe“, das die zukünftigen Trinity-Prozessoren wird fassen können. AMP scheint dabei identisch zu Intels „Extreme Memory Profiles“ zu funktionieren und taktet einen entsprechend zertifizierten Speicher höher und passt darüber hinaus die Timings und die Spannung an, ohne dass man manuell nachhelfen muss.

Welcher Speicher AMP unterstützen wird, ist aktuell noch unklar. Jedoch haben die Hersteller auch noch etwas Zeit, da die Trinity-Plattform den Retail-Markt nicht vor dem vierten Quartal erreichen wird.

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