Club3D Radeon HD 7850 1.024 MB im Test: Halber Speicher. Gleicher Spaß!

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe lassen wir Crysis 2 laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe des First-Person-Shooters, Anno 2070 sowie Battlefield 3. Darüber hinaus messen wir die Leistungsaufnahme, Temperatur und Lautstärke erneut mit den höheren Frequenzen. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Anno 2070:
    • Club3D HD 7850 1GB – Übertaktet (1.050/2.508)
      39,6
    • Club3D HD 7850 1GB – Standard (860/2.400)
      33,8
  • Crysis 2:
    • Club3D HD 7850 1GB – Übertaktet (1.050/2.508)
      33,3
    • Club3D HD 7850 1GB – Standard (860/2.400)
      28,8
  • Battlefield 3:
    • Club3D HD 7850 1GB – Übertaktet (1.050/2.508)
      42,4
    • Club3D HD 7850 1GB – Standard (860/2.400)
      36,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die Pitcairn-GPU auf der Club3D Radeon HD 7850 royalQueen lässt sich sehr gut übertakten: So können wir die Frequenz um 190 MHz auf 1.050 MHz anheben und dann blockiert nur das Catalyst Control Center noch höhere Werte. Ganz anders dagegen der 1.024 MB große GDDR5-Speicher, der nur ein Plus von 100 MHz auf 2.500 MHz zulässt und bei höheren Werten direkt abstürzt.

Die Performance steigt dadurch je nach Applikation um 16 bis 17 Prozent an. In einem Atemzug erhöhen sich die Leistungsaufnahme um 21 Watt, die Lautstärke um ein Dezibel und die GPU-Temperatur um zwei Grad Celsius.