ARM sucht weitere Partnerschaften – heute: Globalfoundries

Volker Rißka
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Nachdem sich ARM im letzten Monat mit TSMC hinsichtlich Fertigungstechnologien bis hinab zu 16 nm kleinen Strukturen inklusive 3D-Transistoren verständigt hatte, ging man in dieser Woche ein ähnliches Arrangement mit der mittlerweile vermutlich weltweit zweitgrößten unabhängigen Foundry Globalfoundries ein.

Auch bei der neuen Einigung geht es ARM darum, die kommende ARMv8-Architektur in Form neuer SoCs auf ein gesundes Fundament hinsichtlich der Fertigungsweise zu stellen, die entsprechend optimiert auf Leistung und Stromverbrauch ist. Zusammen mit Globalfoundries will man sicherstellen, dass dies im 20-nm-Verfahren und auch dank 3D-Transistoren, die bei Globalfoundries wie bei TSMC FinFETs genannt werden, realisiert werden können. Die Pressemitteilung spricht dabei aber explizit nicht davon, dass 3D-Transistoren bereits bei der ersten Adaption der 20-nm-Technik genutzt werden – beim Konkurrent TSMC ist das frühestens im nächsten Schritt auf 16 nm der Fall.

Wann die Techniken jedoch erstmals zum Einsatz kommen, sagt keine der beteiligten Parteien. Erste ARMv8-Produkte sollten 2014 in den Handel kommen, die 20-nm-Fertigung dürfte dann ebenfalls reif für die Serienproduktion sein. Bei Globalfoundries steht aktuell aber erst einmal 28 nm im Fokus – darauf werden im kommenden Jahr beispielsweise alle AMD-Prozessoren basieren.

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