ASML: Samsung wird nach Intel und TSMC dritter Partner

Volker Rißka
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ASML hat zum Wochenstart bekannt gegeben, dass wie erhofft Samsung als dritter Partner in den Forschungs- und Entwicklungsreigen eingestiegen ist. Mit lediglich drei Prozent an ASML bleibt der koreanische Konzern aber deutlich hinter Intel (15 Prozent) und TSMC (5 Prozent) zurück.

Die Investitionssummen seitens Samsung fallen jedoch immer noch umfangreich aus. 276 Millionen Euro fallen allein für die Forschungs- und Entwicklungsbeteiligung der zukünftigen Lithografiesysteme an, weitere 503 Millionen werden für die 3 Prozent an ASML fällig.

Unterm Strich hat ASML durch die Abgabe von jetzt 23 Prozent des Konzerns Einnahmen von 3,85 Milliarden Euro generiert. Nach niederländischem Gesetz können maximal 25 Prozent eines Unternehmens in fremde Investorhände gelegt werden. Ob die verbliebenen zwei Prozent auch noch an einen anderen Partner abgegeben werden, bleibt abzuwarten. Parallel dazu heißt es, dass der Topf mit dem Geld für die Forschung und Entwicklung das zuvor gesteckte Ziel von 1,38 Milliarden Euro erreicht hat. Diese Mittel werden fortan aufgewandt, um sowohl die EUV-Lithografie als auch die 450-mm-Wafer als massentaugliche Lösungen für die Zukunft vorzubereiten.