Crucial stellt preiswerte V4-SSD vor

Max Doll
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Speicherspezialist Crucial hat mit der V4-Serie neue, preiswerte Flash-Massenspeicher mit etwas älterer Technik auf den Markt gebracht, die besonders betagte Desktop-PCs und Laptops beschleunigen sollen. In der Praxis bringen Laufwerke mit maximaler Performance hier meist keine weiteren Vorteile.

Angeboten wird die Crucial v4 in Größen zwischen 32 und 256 Gigabyte, die Preise variieren in unserem Preisvergleich je nach Ausstattungslinie zwischen 45 und 168 Euro. Möglich wird dies durch die Beschränkung auf die ältere SATA-II-Schnittstelle sowie den Einsatz eines Controllers von Phison mit der Bezeichnung PS3105, der allerdings mit einer Firmware von Micron versehen wird.

Kapazität 32 GB 64 GB 128 GB 256 GB
Seq. Lesen 200 MB/s 230 MB/s 230 MB/s 230 MB/s
Seq. Schreiben 60 MB/s 100 MB/s 175 MB/s 190 MB/s
Random Read 10.000 IOPS
Random Write 1.200 IOPS 2.400 IOPS 4.000 IOPS

Je nach Kapazität der SSD schafft die v4-Serie so Leseraten zwischen 200 und 230 sowie Schreibraten zwischen 60 und 190 MB/s. Zufällige Lesezugriffe erfolgen hingegen mit einer Geschwindigkeit von 10.000 IOPS, während die Schreibraten wieder größenabhängig zwischen 1.200 und 4.000 IOPS variieren. Verbaut wird auf der Budget-Festplatte NAND-MLC-Speicher in 25-nm-Strukturgröße. Insgesamt 1,2 Millionen Betriebsstunden sollen die Datenträger so absolvieren können, Crucial gewährt auf die v4-SSDs drei Jahre Garantie.

Besonders die mittleren Modelle scheinen derzeit aber nicht übermäßig attraktiv: Rund 87 Euro für eine v4-SSD mit 128 Gigabyte Kapazität stehen 95 für ein theoretisch deutlich schnelleres Modell aus der m4-Serie gegenüber.