EA: 3D hat keine Anziehungskraft bei Spielen

Wolfgang Andermahr
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Während viele verkaufte Fernseher mittlerweile die 3D-Wiedergabe unterstützen, einige Fernsehsender bereits in der „dritten Dimension“ ausstrahlen und vor allem im Kino sowie auf einer Blu-ray immer mehr 3D-Filme zu sehen sind, scheint in der Spielebranche diesbezüglich dagegen wenig Bewegung vorhanden zu sein.

Denn schlussendlich unterstützen zwar durchaus viele Spiele eine 3D-Wiedergabe, doch einen 3D-fähigen Monitor haben nur wenige Spieler. Dementsprechend passt auch die Aussage von Peter Moore, Chief Operating Officer bei Electronic Arts, dass sich EA in Zukunft in keiner Weise auf 3D fokussieren möchte.

So sieht Moore 3D nicht als treibende Kraft an, um die Verkaufszahlen oder die Qualität der hauseigenen Titeln steigern zu können. So ist Moore weiterhin skeptisch, ob sich die dritte Dimension ein eigenes Standbein in der Spieleindustrie wird aufbauen können – sowohl heutzutage als auch in der (nahen) Zukunft.

Anders scheint die Situation dagegen Sony zu sehen, die 3D durchaus in die eigenen Titel implementieren werden, wenn die erweiterte Tiefendarstellung denn einen Sinn ergebe. Zwar hat man zum Beispiel auf der Gamescom keine entsprechenden Spiele angekündigt, doch soll man dort nicht zu viel hinein interpretieren.