Lexmark steigt bei Tintenstrahl-Druckern aus

Przemyslaw Szymanski
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Seit Jahren herrscht ein harter Preiskampf bei Tintenstrahlgeräten und viele Hersteller verdienen nur am Zubehör. Hinzu kommt, dass die Nachfrage nach Druckern nachlässt. Darauf reagiert nun der US-amerikanische Druckerhersteller Lexmark und kündigt eine groß angelegte Restrukturierung an.

Dabei wird die Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Gebiet der Tintenstrahldrucker eingestellt und die Produktionsstätte in Cebu auf den Philippinen bis 2015 geschlossen. Mittels dieser Maßnahmen möchte das Unternehmen 95 Millionen US-Dollar einsparen, wobei nach Angaben von Lexmark insgesamt 1.700 Arbeitsplätze wegfallen werden.

Der Hersteller versprach den Kunden aber, den Service und die Tintenversorgung für die bereits verkauften Geräte sicherzustellen. Zukünftig möchte man sich nun vor allem auf Laserdrucker und Lösungen für Geschäftskunden wie etwa Software konzentrieren. Des Weiteren gab Lexmark einen Rückkauf der eigenen Aktien im Wert von 100 Millionen US-Dollar bekannt, der im dritten und vierten Quartal 2012 stattfinden soll.

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