Sony Mobile zieht um und streicht 1.000 Stellen

Przemyslaw Szymanski
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Nachdem Sony im Februar 2012 den schwedischen Ausrüster Sony Ericsson übernahm und seine Mobilfunkabteilung in Sony Mobile Communications umbenannte, gibt das Unternehmen nun die Verlagerung des Hauptquartiers der Mobilfunksparte von Lund in Schweden nach Tokyo in Japan bekannt.

Mit dieser Maßnahme, welche diesen Oktober erfolgen soll, verspricht man sich neben einer Verbesserung der Betriebs- und Entwicklungsressourcen und der damit verbundenen Kosteneinsparungen auch eine Optimierung der eigenen Markteffizienz. Zudem will das japanische Unternehmen mit diesem Schritt eine stärkere Integration der Mobilfunkabteilung in den „großen Sony-Konzern“ erreichen. „Sony hat erkannt, dass das mobile Geschäft eines seiner Kerngeschäfte ist und das Portfolio an Xperia-Smartphones immer mehr Kunden und Nutzer anspricht“, meint Kunimasa Suzuki, seines Zeichens Präsident und CEO von Sony Mobile Communications.

Allerdings ist in diesem Zusammenhang ein Stellenabbau von 15 Prozent der weltweiten Belegschaft von Sony Mobile geplant, der in den Geschäftsjahren 2012 und 2013 stattfinden soll. Etwa 650 der 1.000 betroffenen Arbeitsplätze sollen dabei in Lund wegfallen, die schwedischen Behörden will Sony bereits informiert haben.

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