Intel schickt fast alle „Sandy Bridge“ mit vier Kernen in Rente

Volker Rißka
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Intel hat parallel zur Einstellung des ersten „Ivy Bridge“ heute ebenfalls bekannt gegeben, dass man fast alle Quad-Core-Prozessoren aus der Familie der „Sandy Bridge“ (ComputerBase-Test) von den kleinsten Modellen Core i5-2310 bis hin zum Topmodell Core i7-2700K in Kürze in den Ruhestand schicken werde.

Alles in Allem umfasst die Liste der Einstellungen die wichtigsten Modelle des letzten Jahres: Core i5-2310, i5-2320, i5-2400S, i5-2405S, i5-2500, i5-2500K, i5-2500S, i5-2500T, i7-2600K, i7-2600S sowie der Core i7-2700K. Die Modelle Core i5-2400 und Core i7-2600 werden ebenfalls im Desktop-Segment nicht mehr zu erhalten sein, sie werden jedoch im Embedded-Markt weiterhin angeboten.

Als Zeitfenster gibt man die gleichen Vorgaben aus, wie beim ersten „Ivy Bridge“, der parallel bereits das Zeitliche segnen soll. Bis Ende März werden noch größere Bestellungen für alle 13 Modelle der „Sandy Bridge“ entgegengenommen, im September kommenden Jahres ist die Ära dieser Quad-Core-Prozessoren dann so gut wie beendet. Bis dahin dürften jedoch nicht nur noch weitere Modelle der „Ivy Bridge“ im Handel verfügbar sein, ab dem Frühjahr betritt mit „Haswell“ zudem eine neue Architektur das Feld, sodass spätestens ab diesem Zeitpunkt eine zwei Generationen alte CPU-Palette nicht mehr benötigt wird.

Gleichzeitig macht Intel damit Fertigungskapazitäten frei, die für die weitere Umrüstung auf 22 nm benötigt werden, zudem werden Teile der 32-nm-Produktionslinien benötigt, um die neuen Chipsätze zu fertigen, die erstmals seit vielen Jahren einen großen Schritt von 65 auf 32 nm vollziehen.

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