Microsoft möchte 1.000 neue Arbeitsplätze in China schaffen

Przemyslaw Szymanski
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Microsoft ist dem Marktwert nach eines der größten Unternehmen der Welt und beschäftigt weltweit insgesamt mehr als 94.000 Mitarbeiter. Nun gibt das Unternehmen bekannt, dass man zu den in China bereits vorhandenen 4.500 Arbeitsplätzen im nächsten Jahr weitere 1.000 Beschäftigte einstellen möchte.

Diese sollen ihren Einsatz in verschiedenen Bereichen des Unternehmens wie Forschung und Entwicklung, Verkauf, Marketing sowie Services finden, erklärt Ralph Haupter, seines Zeichens Verantwortlicher für Microsofts China-Expansion. Das Unternehmen möchte seine Ausgaben für die im asiatischen Land ansässige Forschungs- und Entwicklungsabteilung um bis zu 15 Prozent erhöhen. Derzeit investiert man laut Microsoft jährlich insgesamt 500 Millionen US-Dollar. Zusätzlich wird in Shanghai ein neues Cloud-Computing-Zentrum gebaut, in dem weitere 600 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen.

Diese Maßnahmen soll die Position des Unternehmens im chinesischen Markt verbessern, in dem eine strenge Regulierung seitens der Regierung herrscht und Kunden schnell und ohne große Probleme illegale Software-Kopien erwerben können. Beispielsweise verklagte Microsoft im Januar 2012 den größten chinesischen Elektronikhändler Gome Electrical Appliances Holding, da dieser unrechtmäßige Kopien der Software des Redmonder Konzerns auf seinen Systemen installierte.

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