Patchnotes 1.05 für „Diablo 3“ bekannt gegeben

Jirko Alex
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Blizzards Community-Manager Lylirra hat im US-amerikanischen Battle.net-Forum die Patchnotes für den kommenden Patch 1.05 für das Hack'n'Slay „Diablo 3“ bekannt gegeben. Darin werden – ähnlich wie im letzten Patch – umfangreiche Änderungen vorgestellt, die vor allem Langzeitspieler ansprechen dürften.

Bereits im Vorfeld wurde häppchenweise bekannt gegeben, dass unter anderem Massenkontrolleffekte überarbeitet werden. Zudem wurden bereits die „Infernale Maschine“ sowie die Anpassbarkeit der Spielerstärke angekündigt. Die nun veröffentlichten Patchnotes für die Spielversion 1.05 zeichnen aber ein wesentlich kompletteres Bild der geplanten Änderungen.

„Monster Power“ und Infernale Maschine

Ab dem nächsten Patch werden „Diablo 3“-Spieler die Möglichkeit haben, die „Monsterstärke“ auch innerhalb der vier Schwierigkeitsgrade und unabhängig von der Anzahl der Spieler in einer Gruppe anzupassen. Das System soll dabei ähnlich dem „players 8“-Befehl aus „Diablo 2“ die Lebenspunkte und Schadenswerte der Monster erhöhen, dem Spieler im Gegenzug aber auch reichere Beute, mehr Erfahrung und eine höhere Magiefund- und Goldfundgrenze (über den im letzten Patch eingeführten Maximalbetrag hinaus) bescheren. Dabei steht das Monster-Power-System Spielern bereits ab dem ersten Level zur Verfügung, dürfte aber vor allem bei Langzeitspielern wieder für mehr Herausforderungen sorgen.

In eine ähnliche Richtung zielt die „Infernale Maschine“, deren Funktionsweise zwar immer noch nicht beschrieben wurde, die aber spezielle „Über-Monster“ ausspucken soll, die besonders herausfordernd sind und die Chance auf hochwertige Gegenstände sowie einen neuen, noch nicht näher benannten legendären Ring bieten. Die Maschine muss erst zusammengebaut werden, was vermutlich das Suchen der Komponenten voraussetzt.

Allgemeine Anpassungen des Schwierigkeitsgrades

Im kommenden Patch wird Blizzard den Inferno-Schwierigkeitsgrad insgesamt wieder ein Stück vereinfachen. In diesem Zuge wird der Schaden, den Spieler erleiden, im Schnitt um etwa 25 Prozent gesenkt, gleichzeitig aber auch die meisten der aktuell dominanten Verteidigungsfertigkeiten abgeschwächt. Blizzard versucht auf diese Weise, unterschiedliche Spielweisen zu befördern statt zu dominante Fertigkeiten bei fast jedem Spieler feststellen zu müssen. Ein Großteil der Änderungen umfasst daher zahlreiche Fertigkeiten der einzelnen Klassen, die im Detail den Patchnotes entnommen werden können.

Extras und Bugfixes

Neben den oben beschriebenen neuen Spielinhalten, die gehörig am Spielgefühl drehen könnten, implementiert Blizzard auch weitere Features, die eher kosmetischer Natur sind. Neben neuen Schreinen (für Laufgeschwindigkeit und Ressourcenregeneration), Anpassungen des Nephalem-Buff-Systems (auch prächtige Truhen und bedeutende Ereignisse erhöhen die Steigerungen) sind erneut wieder Verbesserungen an der Benutzeroberfläche des Auktionshauses geplant. So lassen sich zukünftig (endlich) auch +Schaden-Affixe auf Nebenhandgegenständen suchen und die Eingabe von sowie die Suche und Sortierung nach Eigenschaften wird verbessert. Auch die Fähigkeiten von KI-gestützten Begleitern sowie die des Schmieds und Juweliers wurden aufpoliert.

Einen Veröffentlichungstermin für den Patch nannte Blizzard noch nicht.