IBM mit gemischten Quartalszahlen

Volker Rißka
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Parallel zu Intel hat IBM als weiteres Schwergewicht der IT-Branche am Dienstagabend nach Börsenschluss die Quartalszahlen für den zurückgelegten Dreimonatszeitraum bekanntgegeben. Demnach steht ein Umsatzrückgang auf 24,747 Milliarden US-Dollar bei quasi gleichem Gewinn von 3,824 Mrd. US-Dollar in den Büchern.

Auch IBM musste wie Intel einige Federn lassen, nicht nur gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres, sondern auch dem zweiten Quartal dieses Jahres. In letzterem Zeitraum belief sich der Nettoquartalsüberschuss auf 3,881 Milliarden US-Dollar, der Umsatz lag bei 25,783 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahr ging der Umsatz um 5,6 Prozent zurück (26,157 Mrd. US-Dollar).

Die größten Umsatzverluste musste IBM dabei im europäischen Markt (-9 Prozent) sowie in Nordamerika (-4 Prozent) hinnehmen, während der asiatische Markt um ein gutes Prozent wuchs, die sogenannten „BRIC“-Länder – Brasilien, Russland, Indien und China – gar um vier Prozent. Unterm Strich stieg die Marge letztlich aber sogar leicht auf 47,4 Prozent an, da der Gewinn nahezu unverändert von den Umsatzschwankungen blieb.

Auch wenn IBM keine umfangreiche Prognose für das laufende vierte Quartal abgab, ist die Stimmung verhalten. Man erwartet aufgrund der wirtschaftlichen Lage keine großen Änderungen zum letzten Quartal. Diese verhaltene Stimmung sorgte nachbörslich dafür, dass die Aktie zwischenzeitlich um fast vier Prozent nachgab.