ECS bringt kleines Intel-Mainboard H61H2-MV

Wolfgang Andermahr
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Heutzutage gibt es längst nicht mehr nur Mainboards im großen ATX-Format, mittlerweile hat sich auch der Micro-ATX-Standard etabliert, der etwas kleiner als das „Original“ ausfällt – ohne dabei allzu viel an Ausstattung zu verlieren.

Darunter rangiert das nochmals kleinere ITX-Format. Allzu viele Produkte gibt es in diesem Format jedoch nicht, vor allem sind diese Mangelware für Intels LGA1155-Sockel für Sandy-Bridge- und Ivy-Bridge-Prozessoren. ECS schafft es mit dem neu vorgestellten H61H2-MV leider auch nicht ganz, die ITX-Anforderungen zu erfüllen.

ECS H61H2-MV
ECS H61H2-MV

Obwohl die Platine offiziell der Micro-ATX-Größe entspricht (195 mm (H) x 170 mm (B)), ist das Mainboard kleiner als entsprechende Konkurrenzprodukte und erreicht fast die Größe eines ITX-Produktes. Einen Haken gibt es dabei jedoch: Wie der Name bereits suggeriert setzt ECS leider nur auf den älteren und nicht so gut ausgestatteten H61-Chip, der nichtsdestotrotz sämtliche Ivy-Bridge-CPUs fassen kann.

Das H61H2-MV ist mit zwei Speicherbänken ausgestattet, die mit maximal DDR3-1.600 umgehen können. Darüber hinaus gibt es noch einen PCIe-x16-Slot der dritten Generation, der jedoch nur mit einer Ivy-Bridge-CPU im PCIe-3.0-Modus arbeiten kann. Auf einem Sandy-Bridge-Prozessor kann nur PCIe 2.0 genutzt werden. Zudem steht noch ein PCIe-x1-Slot zur Verfügung.

ECS H61H2-MV

Datenträger sowie optische Laufwerke können an bis zu vier SATA-II-Ports angeschlossen werden, auf SATA III muss verzichtet werden. Dasselbe gilt für den USB-3.0-Standard, stattdessen gibt es nur acht USB-2.0-Anschlüsse (vier Ports auf der I/O-Blende). 1.000-MBit-LAN und Sechs-Kanal-Audio sind ebenso mit dabei.

Die in die CPU integrierte Grafikeinheit kann mittels D-SUB angesteuert werden. Darüber hinaus wird es genauso Varianten des ECS H61H2-MV mit HDMI und DVI geben, die Standardversion verzichtet aber auf die digitalen Audio-Ausgänge.