GTA V: Rockstar äußert sich zur PC-Version

Max Doll
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Nachdem in den letzten Wochen erste Details und Trailer zum nächsten Teil der GTA-Serie bekannt gegeben wurden, äußerte sich der Vice President des Studios, Dan Houser, gegenüber IGN über eine mögliche PC-Umsetzung sowie den neuen Storyansatz.

Grundsätzlich betont Houser, dass man mit den nunmehr drei Protagonisten nicht auf Kritik am Vorgänger reagiere, sondern lediglich ein anderes Spiel entwickeln wolle. Zudem biete sich nun die Möglichkeit, auf umständliche Storykniffe zu verzichten – etwa indem nach einem Banküberfall der Fahrer angeschossen werden muss, damit der Spieler das Fluchtauto steuern kann und nicht zum Passagier verkommt. Allerdings wird die Entscheidungsfreiheit der Spieler hinsichtlich der Story aus Komplexitätsgründen eingeschränkt werden. Einen kooperativen Modus wird es hingegen nicht geben, auch wenn sich das Setting prinzipiell anbieten würde. Stattdessen plant Rockstar andere Spielmodi, die „sehr spaßig“ werden sollen und den Open-World-Charakter des Spiels aufgreifen.

Derzeit konzentriert man sich allerdings lediglich auf die Umsetzung des Spiels für die PlayStation 3 und die Xbox 360. Alle anderen Plattformen, primär der PC und die kommende Wii U von Nintendo, würden „zur Überlegung stehen“. Rockstar sei weder Nintendo noch Sony oder Microsoft und könne daher lohnende Geschäftsmöglichkeiten ergreifen, wenn man sie sehe. Dies geschehe unabhängig fester Plattformen, weshalb auch Apple in Frage kommen würde, wenn ein Markt vorhanden wäre. Eine von vielen Fans erhoffte PC-Fassung des Actionspiels wird damit zumindest in Aussicht gestellt, scheint aber wie beim Vorgänger deutlich zeitverzögert zu erscheinen – ein Markt dürfte in jedem Fall vorhanden sein.