Kamera für Raspberry Pi kurz vor Serienreife

Przemyslaw Szymanski
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Nachdem die Raspberry Pi Foundation vor Kurzem bei ihrem gleichnamigen Einplatinen-Computer aufgrund der gestiegenen Anforderungen aktueller Anwendungen den Speicher von 256 auf 512 Megabyte erhöht hat, nimmt nun auch die im Mai angekündigte Kamera für den Raspberry Pi konkrete Formen an.

Auf der vom 13. bis zum 16. November in München stattfindenden Electronica 2012 wurde nun ein Prototyp der sogenannten „Pi-Cam“ vorgestellt. Diese bietet dem Nutzer einen 5-Megapixel-Sensor und kann Videos mit 1080p-Auflösung in der H.264-Kompression bei 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Angeschlossen wird die Kamera an den freien CSI-Port des Raspberry Pi, wobei die Steuerung über den I2C-Bus des Mini-Computers realisiert wurde.

Als Anwendungsbeispiele nennt die Organisation günstige Überwachungskameras oder Roboter. Wenn alles gut geht und die für Dezember geplanten EMV-Tests bezüglich der elektromagnetischen Verträglichkeit erfolgreich verlaufen, soll die Produktion der neuen Kamera im neuen Jahr beginnen. Die „Pi-Cam“ soll den Unternehmensangaben zufolge nächstes Jahr für einen Preis von 25 US-Dollar bei RS Components erhältlich sein.

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