Samsung könnte flexible Displays 2013 vorstellen

Nicolas La Rocco
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Flexible Displays gelten als nächste große Errungenschaft, um Smartphones und andere elektronische Geräte neuartig gestalten zu können. Samsung soll nun ab der ersten Jahreshälfte 2013 mit der Massenproduktion dieser Displays beginnen und entsprechend ausgestattete Geräte auf den Markt bringen.

Schon seit einer längeren Zeit versuchen sich mehrere Unternehmen an der Produktion von biegbaren Displays. Vorrangig waren das die Konzerne Samsung und Sony. Bereits 2005 kündigte das südkoreanische Unternehmen ein flexibles Display an, welches letztendlich aber nie den experimentellen Status verlassen konnte. Sieben Jahre später kamen mehr Details zu den Vorhaben von Samsung ans Licht, als man dem Projekt mit „Youm“ einen Namen gab und im Juli die Produktion erster Displays ankündigte, die zwar rein theoretisch flexibel gewesen wären, doch im speziellen Fall nur in der klassischen Bauweise produziert wurden.

Mittlerweile soll sich Samsungs Display-Sparte in der letzte Phase der Entwicklung von biegbaren Displays befinden, diese in der ersten Jahreshälfte 2013 in Massenproduktion fertigen und auf den Markt bringen. Dies gab eine der Entwicklung nahe stehende Person gegenüber dem Wall Street Journal bekannt.

Biegsames AMOLED-Display
Biegsames AMOLED-Display

Dabei sollen die neuen Displays auf die AMOLED-Technik setzen und vorrangig besser gegen Schäden geschützt sein. Zwar seien die neuen Displays grundsätzlich flexibel, doch sollen sie nicht in Form der oftmals gezeigten Smartphone-Prototypen auf den Markt kommen. Dafür fehle es an Flexibilität der weiteren Komponenten. Samsung wollte sich zu den Aussagen des Insiders nicht äußern.