Zukünftige Pentium/Celeron-Prozessoren von Intel benannt

Volker Rißka
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Bisher hat sich Intel mit den „Ivy Bridge“ nahezu komplett auf den Mainstream-Markt jenseits der 100 Euro konzentriert, lediglich eine Ausnahme gab es. Dies soll sich in Kürze ändern, wenn eine ganze Welle an neuen Einsteigerprozessoren auf der Bühne erscheinen soll.

Über den Mainboard-Hersteller Biostar sind entsprechende Support-Listen für Prozessoren aktualisiert worden, die einen nahezu kompletten Austausch in der Klasse der Einsteigermodelle vorhersagen. Dabei wird man die Taktraten der bisherigen Pentium- und Celeron-Prozessoren zum größten Teil beibehalten, jedoch wie bei den „Ivy Bridge“ üblich die TDP leicht absenken.

Zukünftige Intel-Prozessoren laut Biostar
Zukünftige Intel-Prozessoren laut Biostar

Leichte Konfusion gibt es wie auch schon im letzten Jahr hinsichtlich der Bezeichnung, wo denn die Pentium aufhören und die Celeron beginnen. Der einzige Unterschied zwischen beiden liegt jedoch im L3-Cache, der bei den Pentium 3 MByte umfasst, bei den Celeron noch 2 MByte. Auf das meiste andere müssen die Modelle zum größten Teil ja ohnehin schon verzichten, sei es ein Turbo-Modus, Hyper-Threading oder AES, die Grafikeinheit ist gegenüber der kleinen HD 2500 ebenfalls nochmals deutlich abgeschwächt.

Mit dem Pentium G2130 und dem Core i3-3210 soll zudem die aktuelle Lücke zwischen den Einsteiger- und Mainstream-Modellen geschlossen werden. Zwar sind die Preise noch nicht bekannt, der Core i3-3210 dürfte mit 100 MHz weniger Takt aber unter dem Core i3-3220 für aktuell 102 Euro rangieren, während der Pentium G2130 mit 100 MHz mehr zum Start über dem G2120 für 80 Euro liegen dürfte. Wie interessant der Pentium G dann allerdings ist bleibt abzuwarten. Hyper-Threading, die größere Grafikeinheit, erweiterte Speicherunterstützung und noch einige Dinge mehr bringen den Core i3 bei gleichem Takt deutlich in Front.