Werksausbau von Samsung in den USA genehmigt

Volker Rißka
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Für das relativ junge Halbleiterwerk in Austin, Texas, hatte Samsung im August dieses Jahres umfangreiche Um- und Ausbaumaßnahmen angekündigt, welche jetzt von den US-Behörden genehmigt wurden. Insgesamt sollen in den Standort 3,9 Milliarden US-Dollar investiert werden.

Die Sparte Samsung Austin Semiconductor (SAS) beinhaltet das einzige Werk der Südkoreaner in den USA. Seit 1996/'97 ist man in Austin tätig und hatte die letzte Generalüberholung der Fabrik erst im April 2011 abgeschlossen. Seitdem werden dort unter anderem 28-nm-SoCs für unterschiedlichste Fremdfirmen gefertigt. Die Funktion als Foundry und Auftragshersteller umfasst aber auch viele andere Produktbereiche.

Mit dem jetzt von der texanischen Landesregierung genehmigten Investitionsvolumen in Höhe von 3,9 Milliarden US-Dollar soll neben dem Grundstein für die 20-nm-Fertigung vor Ort, die man bereits in der Foundry-Broschüre bewirbt, auch die Kapazität weiter ausgebaut werden, um insbesondere die steigende Nachfrage nach ARM-basierten SoCs zu stillen. Insgesamt seien in den Standort bislang finanzielle Mittel in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar geflossen, heißt es aus Unternehmenskreisen.