13 K&M-Filialen von Bora Computer übernommen

Ferdinand Thommes
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Die Handelskette K&M mit einem Onlineshop und ehemals 33 Filialen, über deren Insolvenz wir berichteten, ist zum Teil von der Bora Computer GbR aus Düren übernommen worden. Wie exklusiv vorab berichtet, übernimmt Bora Computer 13 Filialen mit insgesamt 60 Mitarbeitern und den gesamten Warenbestand.

Der Handel wurde am 28. Dezember 2012 zwischen Insolvenzverwalter Dr. Volker Viniol und Bora-Geschäftsführer Bora Bölck vertraglich besiegelt. Wie wir bereits am 21. Dezember vertraulich erfahren haben, werden vor allem rentable Filialen in Großstädten übernommen.

Die uns jetzt vorliegende komplette Liste der von Bora Computer übernommenen Filialen umfasst die Läden in Berlin Mitte, Berlin Charlottenburg, Hamburg, Hamburg City, Bremen, Leipzig, Dortmund, München, Stuttgart-Feuerbach, Köln, Essen, Nürnberg und Kassel.

Insolvenzverwalter Viniol verhandelt in den nächsten Wochen weiterhin mit zwei Kauf-Interessenten, um weitere sieben Filialen zu retten. Die restlichen Filialen werden geschlossen. Zu den Gründen für die Insolvenz sagte Viniol, dass neben einem Umsatzrückgang auch eine verfehlte Produktpolitik schuld gewesen sei. Man habe im Unternehmen versäumt, ausreichend auf so wichtige Wachstumsmärkte wie Notebooks, Smartphones oder Tablets zu setzen.

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