Lenovo wächst erneut stärker als der Markt

Patrick Bellmer
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Der chinesische PC-Hersteller Lenovo konnte auch im letzten Vierteljahr 2012 stärker als der Markt wachsen. Dies geht aus der Bilanz für das dritte Fiskalquartal des Geschäftsjahres 2012/2013 hervor, die das Unternehmen veröffentlicht hat.

Die Einnahmen konnten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund elf Prozent auf 8,672 Milliarden US-Dollar gesteigert werden, der Nettogewinn um mehr als zwölf Prozent auf 162 Millionen US-Dollar. Insgesamt konnte man zwischen Oktober und Dezember 14,1 Millionen PCs ausliefern, was nach eigenen Angaben einem weltweiten Marktanteil von 15,9 und einem Wachstum von annähernd acht Prozent entspricht.

Profitiert hat man dabei vor allem vom starken Geschäft in der chinesischen Heimat, aber auch von der erneut gewachsenen Nachfrage nach Lenovo-PCs in den USA, obwohl der Gesamtmarkt dort geschrumpft ist. Aber auch im EMEA-Raum (Europa, Afrika und der Nahe Osten) konnte man weiter zulegen, das Plus hier beläuft sich auf rund 25 Prozent.

Als wichtige Stütze hat sich dabei einmal mehr die Notebook-Sparte erwiesen. Hier konnte Lenovo den Absatz um mehr als neun Prozent steigern, 52 Prozent des gesamten Umsatzes entfallen auf die Mobilrechner. Aber auch das Desktop-Segment konnte in Bezug auf die Auslieferungen um fast sechs Prozent zulegen, der Umsatz kletterte hier allerdings nur um ein Prozent – bei Notebooks immerhin um acht Prozent.

Das Highlight aus der Sicht Lenovos ist aber die MIDH-Sparte, zu der die Smartphone-Aktivitäten gezählt werden. Hier konnte man den Absatz um 77 Prozent steigern und erstmals schwarze Zahlen schreiben.