O2 spricht sich für weiteren Verzicht auf Ladegeräte aus

Patrick Bellmer
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Ende September sorgte die britische O2-Niederlassung mit der Ankündigung, man wolle ein neues HTC-Smartphone ohne Ladegerät anbieten, für Aufsehen. Knapp vier Monate später hat man nun ein erstes Resümee veröffentlicht.

So haben 82 Prozent der Käufer des HTC One X+, um dieses Modell handelte es sich beim Versuch, auf den Erwerb eines Ladegeräts verzichtet, da passendes Zubehör bereits vorhanden war. O2 selbst hatte vor dem Verkaufsstart nur mit einem Anteil von 70 Prozent gerechnet und zeigt sich dementsprechend zufrieden: „Die Ergebnisse des Versuchs zeigen die klare Bereitschaft der Kunden, die Umweltschutzargumente zu bedenken und ein Telefon ohne Ladegerät zu erwerben.“, so O2-Chef Ronan Dunne.

Dem Unternehmen zufolge könnten alleine im Vereinigten Königreich jährlich 24 Millionen Ladegeräte eingespart werden, falls alle Mobilfunkgeräte entsprechend des eigenen Versuchs ausgestattet wären. Bis dahin dürfte es aber noch einige Zeit dauern. Denn O2 selbst will diesen Schritt erst nach weiteren Versuchen tätigen – mit welchen Geräten ist aber noch unbekannt. Erst 2015 will man alle Geräte ohne Ladegerät anbieten. Andere Anbieter sollten diesem Beispiel folgen, so Dunne.