Schätzungsweise eine Million Raspberry Pi verkauft

Przemyslaw Szymanski
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Das Raspberry-Pi-Projekt, welches eigentlich zur Förderung des Informatikstudiums und für experimentelle Zwecke ins Leben gerufen wurde, ist bei vielen Nutzern wegen des Preises ab 25 US-Dollar und der zahlreichen Möglichkeiten beliebt. Dies zeigt sich nun auch in den von der Raspberry Foundation veröffentlichten Zahlen.

Wie die gleichnamige Organisation auf ihrem eigenen Blog bekannt gibt, hat der britische Elektronikhändler Element14 (Premier Farnell) rund 500.000 Stück des PCs im Scheckkarten-Format gefertigt sowie verkauft. Genaue Zahlen von RS Components, dem zweiten Distributor des Raspberry Pi (ComputerBase-Bericht), liegen derzeit nicht vor, die Verantwortlichen der Raspberry Foundation gehen jedoch von ähnlichen Verkaufszahlen aus. Demnach dürften bereits rund eine Million Exemplare des günstigen Mini-PCs, welcher seit Kurzem auch einen eigenen App-Store namens „Pi-Store“ vorweisen kann, verkauft worden sein.

Die Verkaufszahlen des Raspberry Pi dürften dabei ab Juli 2012 in die Höhe gegangen sein, nachdem das bis dahin geltende Bestell-Limit aufgehoben wurde. Zuvor konnten interessierte Nutzer lediglich ein Exemplar pro Bestellvorgang ordern, wobei sich die Lieferzeit auf mehrere Wochen beziehungsweise Monate belief. Zudem hat die zuständige Organisation im September 2012 eine auf Kundenwünschen basierende, überarbeitete Version des Raspberry Pi (Modell B) mit doppeltem Arbeitsspeicher sowie einigen Optimierungen veröffentlicht. Noch dieses Jahr soll des Weiteren das offizielle Kamera-Modul „Pi-Cam“ veröffentlicht werden.