„The War Z“ wieder auf Steam erhältlich

Max Doll
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„Day Z“, die Survival-Zombie-Mod zu Armed Assault, erfreut sich ungebrochener Popularität und Produktpflege. Der Retail-Abklatsch „The War Z“ des Konkurrenten Hammerpoint hingegen leidet unter anderem an Qualitätsproblemen. Nachdem Valve das Spiel deshalb aus Steam entfernt hatte, feiert es nun seine Rückkehr.

Gearbeitet wurde vor allem an der Produktbeschreibung, die nun deutlich allgemeiner gehalten ist und keine spezifischen Features mehr verspricht, die das Spiel nicht bietet. Auch die Screenshots und der Trailer sind ersetzt worden: Beide sind zwar laut Nutzern des War-Z-Forums noch nachbearbeitet und zeigen wohl kaum tatsächliches Gameplay, dafür aber immerhin die Ingame-Grafik.

Neue Kritik kommt dennoch auf: So merkt ein Spieler an, dass das Katana des Gameplay-Trailers deutlich bessere Animationen zeige, als dasjenige im Spiel. Weiterhin wird bemängelt, dass Entwickler Hammerpoint hier Waffen vorführt, die derzeit im Titel nicht zu finden wären. Zudem hält die Community fest, dass sich eigentlich wenig getan hat: Eine echte Weiterentwicklung habe nicht stattgefunden und neue Features seien nicht hinzugekommen. Mit einer Prise Zynismus wird angefügt, dass es sich bei der steigende Anzahl von Hackern und Cheatern um die nennenswerteste Veränderung gegenüber der Alpha-Version handele. Auch die Screenshots zeigen nach wie vor teils Szenen, die das Spiel derzeit nicht liefern kann. So sei es aktuell aufgrund der KI unmöglich, durch Glas nach Spielern greifende Zombies zu erleben - diese würden vor allem gegen Wände rennen und nicht in derart großen Gruppen auftauchen.

Trotz großer Ankündigungen seitens der Entwickler hat sich ganz offenbar nichts getan. Spaßig oder spielbar scheint The War Z immer noch nicht zu sein. Viele werfen dem Entwickler deshalb vor, vor dem Erscheinen der Verkaufsfassung von Day Z noch etwas Geld aus dem Spiel schlagen zu wollen.