Nvidia Quadro K6000 mit GK110 in Vorbereitung

Wolfgang Andermahr
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Nvidia hat die High-End-GPU GK110 mittlerweile sowohl im professionellen Tesla-Segment in Form der Tesla K20(X) und für den Desktop-Markt in Form der GeForce GTX Titan untergebracht. Eine Version für das Quadro-Segment fehlte bisweilen noch.

Daran hat auch die CeBIT nichts geändert, da Nvidia in Hannover nur Quadro-Karten mit der GK106- oder noch langsameren GPUs vorgestellt hat, sodass die Quadro K5000 mit dem GK104-Rechenkern (bekannt von der GeForce GTX 680) bis jetzt immer noch Nvidias Flaggschiff bei den Renderkarten ist.

Die Gerüchteküche will nun in Erfahrung gebracht haben, dass sich dies bald jedoch in Form der „Quadro K6000“ ändern soll. Die Karte greift auf die GK110-GPU zurück, bei der aber nur 13 SMX-Blöcke aktiviert sein sollen. Dies würde 2.496 ALUs zur Folge haben, während die GeForce GTX Titan auf gleich 2.688 ALUs zurückgreifen kann und der GK110 eigentlich gar 2.880 ALUs bietet.

Doch nicht nur beim Rechenkern selbst, auch bei der Speicherbandbreite soll Nvidia nicht den Vollausbau nutzen. Denn die Quadro K6000 wird angeblich mit einem 320 Bit breiten Speicherinterface daher kommen, wobei auch 384 Bit möglich wären.

Weitere Details zu der professionellen Quadro-Hardware gibt es noch nicht. Ebenso wenig sind ein Erscheinungsdatum und ein Preis bekannt. Letzterer wird bei mehreren Tausend Euro liegen.