Patch verbessert Grafik von „Aliens: Colonial Marines“

Max Doll
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Aliens: Colonial Marines“ war für viele Spieler eine der Enttäuschungen des noch jungen Jahres, wobei insbesondere die Diskrepanz zwischen gezeigten Trailern und fertigem Spiel Unmut hervorrief. Das wahrscheinlich in nur neun Monaten programmierte Spiel wird mit dem heutigen Patch deshalb unter anderem grafisch verbessert.

Das rund 3,8 Gigabyte große Update, welches nur für Besitzer der PC-Version von Colonial Marines ausgeliefert wird, verbessert laut Changelog unter anderem die Auflösung der Texturen und die Grafikqualität insgesamt. Was das bedeutet, haben wir anhand des ersten Levels stichprobenartig überprüft. Tatsächlich zeigt bereits die Transit-Szene beim Übergang zur Sulaco mehr Details: Im Gegensatz zur Verkaufsversion bekommt das Glas nach der Explosion und dem Aufprall des im Weltraum herumdriftenden Soldaten wie im Trailer nun Risse. Das Vorschau-Filmchen hat dem Retail-Produkt allerdings unter anderem die immer noch besseren Lichteffekte voraus. Höher aufgelöst ist hingegen auch Kollege Keyes im Alien-Bau, den es anschließend zu befreien gilt. Kleinere Details in den Levels sind zudem hübscher, beispielhaft seien die Löcher im Boden des Dropship-Hangars genannt. Unter anderem die Displays im Spiel zeigen jedoch eine nach wie vor geringe Texturqualität.

Außerdem wurden weitere Fehler behoben, die Maussteuerung optimiert sowie die KI sowohl der Aliens als auch der Marines verbessert. Beide reagieren nun aggressiver – was im Testlauf vor allem die Aliens betraf – weshalb der Schwierigkeitsgrad adaptiert wurde. Alle Änderungen können im Gearbox-Forum eingesehen werden. Dennoch gilt auch nach dem Patch, dass sich an den hakeligen oder schlicht fehlerhaften Animationen wie beispielsweise beim Schweißen im obigen Screenshot nichts getan hat.

Eine Entschädigung, wie sie Kunden des Spiels SimCity nach dem problembeladenen Start des Spiels von EA erhalten, gibt es bei „Aliens: Colonial Marines“ weiterhin nicht.