Streacom FC8 Evo im Test: Kleines Passivgehäuse aus Alu für HTPCs

 6/6
Carsten Lissack
138 Kommentare

Fazit

Schon in unserem vorweihnachtlichen Kaufberatungsartikel 2012 sind wir auf das Streacom FC8 Evo aufmerksam geworden, sodass wir uns nicht scheuten, einen Tipp für den IT-Wunschzettel auszusprechen. Nach dem Test können wir mit bestem Gewissen sagen, dass sich an unserer Empfehlung des zeitlosen Passivgehäuses im ITX-Format nichts geändert hat.

Die Verarbeitungsqualität bewegt sich auf höchstem Niveau und konnte uns restlos überzeugen. Ebenso erreicht das Streacom FC8 Evo eine hohe Funktionalität und bietet ein für die Größe angenehmes und gut durchdachtes Raumangebot. Wie wir im Kapitel Erfahrungen gesehen haben, gestaltet sich der Einbau aufwendig und setzt ein gewisses Maß an Feinmotorik voraus. Wer sich der Herausforderung annimmt, wird mit einem lautlosen Passiv-HTPC belohnt. Denkbar sind auch kleinere Casual-Gaming-Systeme, die auf eine AMD-APU setzen. Einzige Verbindlichkeit ist die Einhaltung der maximalen TDP. Allerdings gilt in diesem Fall: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Solange die CPU nicht dauerhaft voll ausgelastet und mit hitzeentwickelnden Komponenten im System kombiniert wird, erfüllt das Kühlsystem bis zu einer TDP von 95 Watt seinen Zweck, bietet jedoch keine Spielräume mehr.

Streacom FC8 Evo – Rechte Seitenansicht
Streacom FC8 Evo – Rechte Seitenansicht

Ein wenig Kritik muss sich Streacom trotz aller Lobeshymnen dennoch gefallen lassen: Das fehlende USB-3.0-Kabel hätte dem FC8 Evo durchaus beiliegen dürfen. Stattdessen muss der Kunde sich selbst um den Erwerb dieses Kabels kümmern. Eine unnötige Sparmaßnahme.

Nichtsdestotrotz erhält man als Käufer des Streacom FC8 Evo ein erstklassiges HTPC-Gehäuse mit hoher Nutzungsvielfalt in eleganter Optik. Der Preis fällt mit aktuell 145 Euro hoch aus, unserer Meinung nach ist das FC8 Evo jedoch jeden Cent wert.

Streacom FC8 Evo
Produktgruppe Gehäuse, 27.03.2013
  • Verarbeitung
    ++
  • Funktionalität
    ++
  • Raumaufteilung
    +
  • Temperaturen 5V/12V
    O / O
  • Lautstärke 5V/12V
    ++ / ++
  • Passivkühlung bis 95 Watt TDP
  • Hochwertiges Aluminium
  • Infrarot-Interface nachrüstbar
  • Verwindungssteifigkeit
  • Slot-In-Laufwerk möglich
  • Low-Profile-Karte möglich
  • Gelungene Kombination zwischen Design und Funktionalität
  • Aufwendiger Kühlereinbau
  • Kein USB-3.0-Kabel
ComputerBase-Empfehlung für Streacom FC8 Evo

Streacom macht auf zusätzliche Montagebesonderheiten des FC8 Evo aufmerksam, die sich interessierte Käufer unbedingt vorab ansehen sollten, um Probleme oder Inkompatibilitäten beim Zusammenau der Hardware vorzeitig zu erkennen.

Das Sample für den Test wurde uns freundlicherweise von Caseking zur Verfügung gestellt.

Preisvergleich

Das Streacom ST-FC8 EVO ist in zwei unterschiedlich eloxierten Versionen erhältlich. Das Kürzel B nach der Bezeichnung FC8 im Namen steht für die schwarze Variante, ein S für silber.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.