Asus MeMO Pad & MeMO Pad Smart im Test: Preiswerte 7- und 10-Zoll-Tablets

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Nicolas La Rocco
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MeMO Pad & MeMO Pad Smart im Überblick

Design & Verarbeitung

Obwohl MeMO Pad und MeMO Pad Smart einer Produktfamilie angehören, hat sich Asus – abgesehen von der Vorderseite aus Glas – gegen ein einheitliches Design entschieden und die Rückseiten der Tablets unterschiedlich gestaltet.

Fangen wir beim sieben Zoll große MeMO Pad an, das in den Farben Pink, Grau und dem uns vorliegenden Modell in Weiß erhältlich ist. Die rückseitige Kunststoffabdeckung des MeMO Pad verfügt über ein Muster aus tausenden kleinen Rauten, wodurch das 196,2 × 119,2 × 11,2 mm große und 358 Gramm schwere Tablet angenehm und sicher in der Hand liegt. Außerdem trägt die Musterung dazu bei, dass der vergleichsweise einfache Kunststoff an Wertigkeit gewinnt.

Asus MeMO Pad & MeMO Pad Smart
Asus MeMO Pad & MeMO Pad Smart

Zentral auf der Rückseite befindet sich ein vertieftes Firmenlogo von Asus, darunter sitzt der Lautsprecher, was sich im Alltag als eine gute Position erwies, da Hände diesen Bereich in den meisten Fällen nicht abdecken. Die Buchse für Micro-USB sowie den Steckplatz für eine microSD-Karte hat Asus am unteren Ende des Tablets platziert, Kopfhörer oder andere Geräte mit 3,5-mm-Klinke können auf der gegenüberliegenden Seite angeschlossen werden. Lautstärkewippe und An/Aus-Schalter befinden sich am oberen linken Rand des Tablets, sitzen passgenau im Gehäuse und verfügen über angenehme Druckpunkte. Auch insgesamt wirkt das MeMO Pad solide und akkurat verarbeitet.

Das größere MeMO Pad Smart kann ebenfalls in den Farben Pink und Weiß geordert werden, die dritte Farbe ist in diesem Fall das bei unserem Exemplar verwendete Blau. Auf eine Strukturierung hat Asus bei diesem Modell verzichtet, die Rückseite ist aber leicht angeraut. Trotz des fehlenden Musters fühlt sich die Rückseite des MeMO Pad Smart hochwertiger an als die des kleineren Modells. Dafür ist sie etwas rutschiger, wenngleich das 263 × 180,8 × 9,9 mm große und 580 Gramm schwere Tablet mit zwei Händen immer sicher zu bedienen war.

Bei Betrachtung der Rückseite fallen weitere Unterschiede auf: Das MeMO Pad Smart kommt in den Genuss einer rückseitigen Kamera und verfügt außerdem über Stereo-Lautsprecher, die auch hier gut platziert wurden und bei Haltung im Querformat nicht von den Händen abgedeckt werden. Linksseitig ist das Tablet mit Buchsen für microSD, Micro-HDMI und Micro-USB ausgestattet, nicht weit entfernt davon befindet sich der An/Aus-Schalter auf der Oberseite des MeMO Pad Smart. Die Buchse für 3,5-mm-Klinke sowie die Lautstärkewippe sitzen auf der rechten Seite. Auch hier stimmen die Druckpunkte.

Verarbeitungsmängel wie grobe Spaltmaße oder wackelige Knöpfe finden sich an keinem der Tablets. Beiden Modellen gelingt in dieser Disziplin ein guter Auftritt. Das MeMO Pad Smart schafft es aber, den insgesamt hochwertigeren Auftritt hinzulegen, was auf die bessere Materialwahl zurückzuführen ist. Zwar setzen beide Tablets auf Kunststoff für die Rückseite, doch bei der Haptik muss sich das MeMO Pad dem großen Bruder geschlagen geben. Nichtsdestoweniger weiß auch das MeMO Pad in seiner Preisklasse zu überzeugen.

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