AMD verrät weitere „Kabini“- und „Temash“-Modelle

Volker Rißka
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Mit der Veröffentlichung eines Beta-Treibers für die Preview-Version von Windows 8.1 hat AMD in den Release Notes auch weitere Prozessoren auf Basis der Mitte Mai gestarteten „Jaguar“-Architektur benannt. Damit wächst das Portfolio an APUs für Tablets und Notebooks auf insgesamt 16 Modelle.

Bisher umfasst das Portfolio an „Kabini“- und „Temash“-APUs acht Modelle, von denen zwei zum Marktstart auf ComputerBase im Test vertreten waren. Gemäß den Release Notes des Treibers gesellen sich zu den bisher verfügbaren Varianten A4-1200, A4-1250, A4-5000, A6-1450, A6-5200 sowie E1-2100, E1-2500 und E2-3000 in Kürze die APUs mit den Bezeichnungen A4-5100, A4-5150, A6-5250, A6-5350, E1-2200, E1-2600, E1-2650 und E2-3100.

Genaue technische Details liegen noch nicht vor, jedoch dürften diese Prozessoren samt Radeon-Grafikeinheit einige der Lücken im bisher überschaubaren Portfolio schließen. Denn Luft ist zwischen den TDP-Klassifizierungen von 3,9 bis 25 Watt noch für mehr als eine Handvoll Varianten. Bisher ist die Auswahl an entsprechenden Endkundenprodukten mehr als überschaubar, die Frage ist, ob weitere Varianten mehr Hersteller zum Einsatz der Plattform überreden können.

AMDs „Jaguar“-Architektur ist aktuell die große Hoffnung des angeschlagenen Prozessorherstellers. Derzeit beruht diese Hoffnung allerdings in erster Linie noch auf Vorschusslorbeeren, findet diese Architektur doch neben klassischen Notebooks sowie Tablets in der PlayStation 4 und in der Xbox One Verwendung. Die bisherige Adaption am klassischen PC-Markt lässt, wie bereits zur Computex 2013 festgestellt, noch auf sich warten.