AMDs „Frame Pacing“-Treiber kommt am 31. Juli

Johannes Mattes
74 Kommentare

Reicht die Leistung einer Grafikkarte nicht aus, besteht sowohl bei AMD als auch bei Nvidia die Möglichkeit, mehrere Grafikkarten bzw. GPUs für eine höhere Leistung via „Alternate Frame Rendering“ zu koppeln. Allerdings führt dies oft zu einer unregelmäßigen Bildausgabe, unter der Bezeichnung „Mikroruckler“ bekannt.

Während Nvidia bei SLI gegen dieses Problem erst mittels Software und seit Kepler auch hardwarebasiert vorgeht, gab es von AMD für CrossFire lange keine für den Kunden sichtbaren Bemühungen in dieser Richtung. Zur Vorstellung der offiziellen Radeon HD 7990 versprach AMD gegenüber ComputerBase allerdings im Interview, in einem zukünftigen Treiber eine „Frame Pacing“ genannte Funktion einzuführen, die für eine gleichmäßigere Ausgabe der von den GPUs gerenderten Bilder sorgen soll. Dieser Treiber wurde der Presse damals in einer Alpha-Version für eine erste Einschätzung zur Verfügung gestellt und zeigte deutliche Verbesserungen.

Am Donnerstag ließ AMD nun per Twitter verlauten, dass der finale Treiber am 31. Juli der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Weitere Informationen sollen bald folgen.

AMD über Twitter
AMD über Twitter
Nvidia GTC 2024 (18.–21. März 2024): ComputerBase ist vor Ort!