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Intel „Haswell“-Prozessor für Desktop-PCs im Test: Enttäuschend gut.

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Volker Rißka
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Spiele (1.920 × 1.080)

Den herkömmlichen Käufer eines Prozessors interessiert in erster Linie, was genau dieses Modell in seinem aktuellen Umfeld leistet. Dort stehen neben den Anwendungen natürlich auch Spiele im Vordergrund, die in aller Regel auf einem entsprechend großen Monitor in Angriff genommen werden. Die weiterhin meist genutzte Auflösung auf ComputerBase beträgt seit Mitte 2011 1.920 × 1.080 Pixel. Dies ist natürlich auch ein Grund für uns, unser Geschehen entsprechend anzupassen. Die GeForce GTX Titan sorgt jedoch dafür, dass man auch bei Full-HD-Auflösung inklusive AA/AF noch Unterschiede zwischen den Prozessoren ausmachen kann, auch wenn hier und da schon oft die Grafiklimitierung eintritt (u.a. bei Crysis 3) und das gesamte Feld so deutlich zusammenrückt.

1.920 x 1.080
Performancerating Spiele (1.920 x 1.080)
    • Intel Core i7-4770K, 4C/8T, 3,5 GHz, 22 nm, Turbo, SMT
      97,5
    • Intel Core i7-3960X, 6C/12T, 3,3 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      96,1
    • Intel Core i7-3770K, 4C/8T, 3,5 GHz, 22 nm, Turbo, SMT
      93,3
    • Intel Core i5-2500K, 4C/4T, 3,3 GHz, 32 nm, Turbo
      89,3
    • Intel Core i7-2600K, 4C/8T, 3,4 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      88,8
    • AMD FX-8350, 4M/8T, 4,0 GHz, 32 nm, Turbo
      82,2
    • AMD FX-8150, 4M/8T, 3,6 GHz, 32 nm, Turbo
      79,9
    • Intel Core i3-3220, 2C/4T, 3,3 GHz, 22 nm, SMT
      73,3
    • AMD Phenom II X4 965, 4C/4T, 3,4 GHz, 45 nm
      66,8
    • AMD A10-5800K, 2M/4T, 3,8 GHz, 32 nm, Turbo
      66,0
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Sandy Bridge hatte die Messlatte für CPU-Leistung in Spielen derart hochgelegt, dass daran kaum ein vorbeikommen ist. Dies gilt natürlich auch für Haswell, der letztlich weiterhin nur ein optimierter Sandy Bridge ist. Zehn Prozent gegenüber dem Original Core i7-2600K sehen gut aus, der direkte Vorgänger 3770K liegt jedoch nur vier Prozent hinten dran.

Spiele (geringe Auflösung)

Auch wenn Spiele in geringer Auflösung auf den ersten Blick für den Laien keinen Sinn machen, sind sie gerade für Prozessortests ein elementar wichtiger Teil. Denn hier zeigt sich die wahre Auswirkung des Prozessors, wenn man die Limitierung durch die Grafikkarte, die bei 1.920 × 1.080 Bildpunkten bereits einsetzt, nahezu aufheben kann. Daraus kann man ableiten, dass die hier und heute in geringer Auflösung gezeigten Werte in einigen Jahren mit schnelleren Grafikkarten bei hohen Auflösungen zutreffen könnten – natürlich je nach dem wie groß der Leistungssprung der nächsten Grafikkartengeneration ausfallen wird. Dementsprechend wichtig sind genau diese Werte, da sie beim Prozessorkauf besser für die Zukunft planen lassen.

Diagramme
Performancerating Spiele (640 x 480)
    • Intel Core i7-4770K, 4C/8T, 3,5 GHz, 22 nm, Turbo, SMT
      97,5
    • Intel Core i7-3960X, 6C/12T, 3,3 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      97,0
    • Intel Core i7-3770K, 4C/8T, 3,5 GHz, 22 nm, Turbo, SMT
      90,6
    • Intel Core i7-2600K, 4C/8T, 3,4 GHz, 32 nm, Turbo, SMT
      82,1
    • Intel Core i5-2500K, 4C/4T, 3,3 GHz, 32 nm, Turbo
      81,1
    • AMD FX-8350, 4M/8T, 4,0 GHz, 32 nm, Turbo
      70,7
    • AMD FX-8150, 4M/8T, 3,6 GHz, 32 nm, Turbo
      68,5
    • Intel Core i3-3220, 2C/4T, 3,3 GHz, 22 nm, SMT
      60,9
    • AMD Phenom II X4 965, 4C/4T, 3,4 GHz, 45 nm
      56,1
    • AMD A10-5800K, 2M/4T, 3,8 GHz, 32 nm, Turbo
      54,0
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Senkt man die Auflösung herab, werden doch einige größere Unterschiede sichtbar. Hier rangiert der Core i7-4770K auf Augenhöhe mit dem Sechs-Kern-Modell Core i7-3960X, dessen Architektur aber nun auch schon zwei Generationen alt ist. Dennoch ist dies ein Achtungserfolg für Haswell, zumal auch die direkten Vorgänger mit vier Kernen einige Federn lassen müssen.

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