Passiv-Netzteile von Enermax verzögern sich

Jan-Frederik Timm
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Zur CeBIT 2013 hatte Enermax den Einstieg in den Markt der Passiv-Netzteile bekannt gegeben und erste Modelle für das 3. Quartal angekündigt. Wie der Hersteller im Gespräch auf der Computex verlauten ließ, werden die Geräte nun jedoch erst „für das 4. Quartal“ erwartet – „es könne aber auch später werden“.

Als Grund gibt Enermax an, die auf einer 80Plus-Platin-Plattform basierenden Netzteile bisher nur in Gehäusen mit einer Innentemperatur von maximal 40 °C dauerhaft stabil betreiben zu können, das Ziel liege jedoch zehn Grad Celsius darüber. Auch einen Namen für die Serie bleibt Enermax weiterhin schuldig.

Netzteile von Enermax auf der Computex 2013

Neuigkeiten gab es zur Computex 2013 in Bezug auf die Überarbeitung der aktuellen Netzteilserie „Triathlor“ zu erfahren. Auch die Markteinführung der Triathlor-Gold-Serie ist für das 4. Quartal geplant, bereits im 3. Quartal soll die aktuelle Serie auslaufen. Die neue „Gold“-Serie verfügt gegenüber dem aktuellen Triathlor über 80Plus-Gold-Zertifikat und eine überarbeitete Lüftersteuerung. Die Lüftersteuerung in den Triathlor-Modellen hatte insbesondere unter hoher Last mit überraschend hohen Drehzahlen verhältnismäßig laut gekühlt. Die unverbindliche Preisempfehlung der neuen Modelle soll auf dem Niveau der jeweiligen Vorgänger liegen.

Zehn bis zwanzig Euro darunter“ wird Enermax mit der Serie „Triathlon Eco“ einen günstigeren Ableger positionieren. Die Eco-Reihe basiert intern auf dem aktuellen Triathlor, das somit nur indirekt ausläuft. Durch Änderungen am Gehäuse und Lüfter werden Modelle der Eco-Serie günstiger angeboten. Trotz des niedrigeren Preises soll die neue Serie, deren Bezeichnung noch nicht final ist, unter Last leiser arbeiten als die aktuelle Triathlor-Variante.