LGs gebogener OLED-TV kostet 10.000 Euro

Nicolas La Rocco
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Der auf der CES 2013 vorgestellte und im Juli für Südkorea angekündigte gebogene OLED-Fernseher von LG kommt am 28. August auch nach Deutschland. Die unverbindliche Preisempfehlung des 55-Zoll-Bildschirms liegt bei 9.999 Euro.

In Deutschland kommt der für 2D- und 3D-Darstellung ausgelegte Full-HD-Fernseher unter der Bezeichnung EA 9809 in begrenzter Stückzahl in den Einzelhandel, zunächst in den LG Flagship Stores. Erste Geräte sollen Kunden in der Frankfurter (a. M.) Filiale der Kette Hifi-Profis erwerben können, wo LG den Fernseher mit einer „Launch-Zeremonie“ anpreisen wird. Der EA 9809 setzt auf ein WRGB-Panel, das neben den Grundfarben Rot, Grün und Blau mit einem zusätzlichen weißen Pixel arbeitet, was für eine höhere Helligkeit und eine insgesamt bessere Effizienz des Panels sorgen soll. Ein sogenannter Color Refiner soll für konstante Farben, eine exakte Farbtrennung und einen gleichbleibenden, vom Blickwinkel unabhängigen Kontrast sorgen. Der Fernseher ist inklusive der integrierten Lautsprecher 4,3 mm dick und bringt 17 Kilogramm auf die Waage. Das Gehäuse wird aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff gefertigt.

LG EA 9809EA
LG EA 9809EA

Neben LG ist vor allem Samsung einer der großen Mitstreiter im Bereich OLED-Fernseher. Während LG im Februar ankündigte, dass man rund 500 Millionen Euro in die OLED-Fertigung investieren werde, hat Samsung erst vor wenigen Wochen 40 Prozent des Dresdner OLED-Entwicklers Novaled übernommen, wodurch man sich eine Erhöhung der Kapazitäten im Bereich der OLED-Entwicklung erhofft.