Weitere Richland-CPUs ohne Grafik gesichtet

Wolfgang Andermahr
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AMDs Richland-Generation ist eigentlich für APUs gedacht, die sowohl einen klassischen Prozessor als auch eine GPU auf einem Die kombinieren. Jedoch gibt es auch Varianten wie den Athlon X4 760K, bei dem die Grafikeinheit abgeschaltet wurde. Nun folgen drei weitere Versionen.

Dabei handelt es sich um den Athlon X4 750, den Athlon X2 350 sowie den Sempron 250. Während ersteres ein Prozessor mit zwei Modulen ist, der daher vier Threads zur gleichen Zeit bearbeiten kann, bleibt bei den beiden anderen CPUs nur noch ein Modul aktiv. Der Athlon X4 750 taktet dabei mit 3,4 GHz und kann auf einem insgesamt vier Megabyte großen L2-Cache zurückgreifen, die TDP wird mit 65 Watt angegeben. Es gibt ebenso eine identische K-Variante, bei der sich der Multiplikator frei verstellen lässt.

Der Athlon X2 350 geht minimal gemächlicher zu Werke und taktet um 100 MHz niedriger. Der L2-Cache wurde auf ein Megabyte reduziert, wobei die TDP immer noch bei 65 Watt verbleibt. Der Sempron 250 unterscheidet sich nur durch die Taktfrequenz vom größeren Bruder: Diese sinkt noch einmal um 200 MHz auf 3.200 MHz. Davon abgesehen gibt es keine Unterschiede zum Athlon X2.

Modell Module Takt L2-Cache TDP
Sempron 250 1 3,2 GHz 1 MB 65 W
Athlon X2 350 1 3,5 GHz 1 MB 65 W
Athlon X4 750 2 3,4 GHz 4 MB 65 W