YouTube-Gründer stellen Konkurrenz zu Vine und Instagram vor

Przemyslaw Szymanski
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Seit dem Start erfreut sich Twitters eigener Video-Sharing-Dienst Vine bei Nutzern großer Beliebtheit, sodass kurz darauf auch die seit gut einem Jahr zu Facebook gehörende Foto-Sharing-App Instagram eine entsprechende Videofunktion spendiert bekam. Doch nun bekommen beide Anwendungen Konkurrenz, die auf den Namen MixBit hört.

Dabei handelt es sich um das von den beiden YouTube-Gründern bereits seit Längerem angekündigte Projekt, welches die Entwickler sieben Jahre nach dem milliardenschweren Verkauf ihrer Plattform an Google zurück ins Rampenlicht bringt. Wie bei den beiden Konkurrenten lassen sich mit MixBit ebenfalls kurze Videos aufnehmen und über den eigenen Dienst oder soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook respektive Google+ teilen, wobei die Videos mit maximal 16 Sekunden etwas länger als bei Instagram (15 Sekunden) und Vine (6 Sekunden) sind.

MixBit

Insgesamt bis zu 256 dieser kurzen Videos lassen sich zu einem langen Video zusammenfügen, dabei können Nutzer auch auf Videoschnipsel von anderen Nutzern zurückgreifen. Dies sei laut Hurley, wie er gegenüber CNet verriet, auch die Idee hinter der Anwendung: „Der gesamte Sinn von MixBit liegt darin, Inhalte von anderen Nutzern wiederzuverwenden.“ Darüber hinaus gibt es noch einen weiteren Unterschied: Veröffentlicht werden die Videos ohne Nutzernamen, das Kommentieren der bewegten Bilder ist ebenfalls nicht vorgesehen.

Sich mit seinen Clips unter eigenem Namen oder Pseudonym der Öffentlichkeit zu präsentieren, ist jedoch ein großer Bestandteil der Internet-Video-Kultur. Inwiefern der eher ungewöhnliche Ansatz der App zum Erfolg führen wird, bleibt abzuwarten. Derzeit ist MixBit im App Store kostenlos für iOS erhältlich, eine entsprechende Android-Version soll laut der New York Times in den nächsten Wochen folgen.

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