BitFenix Phenom im Test: Die Varianten für Mini-ITX und mATX im Vergleich

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Carsten Lissack
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Ausstattung BitFenix mATX

Ausstattung außen

Das Phenom mATX so ausführlich zu beschreiben wie das Phenom Mini-ITX ergibt keinen Sinn. Das liegt ganz einfach daran, dass beide Phenoms bis auf ein paar notwendige Kleinigkeiten, welche die Unterstützung von Micro-ATX-Hauptplatinen nach sich zieht, identisch aufgebaut sind. Selbst die Abmessungen sind dieselben. Deshalb lassen wir unsere Bilder sprechen und gehen im Gegenzug auf die Unterschiede der beiden Zwillingsbrüder ein.

Nimmt man die Vorderanbaut beim Phenom mATX ab, so zeigt sich der selbe Aufbau wie beim Phenom Mini-ITX, allerdings mit einem Unterschied: Es ist kein Ventilator vorinstalliert und obwohl es diverse Profile gibt, kann dort kein einziges Exemplar angebracht werden. Der Grund hierfür ist das Netzteil, welches später hochkant vor die Front verbaut wird.

BitFenix Phenom mATX – Topstaubfilter entfernt
BitFenix Phenom mATX – Topstaubfilter entfernt
BitFenix Phenom mATX – Frontabdeckung entfernt
BitFenix Phenom mATX – Frontabdeckung entfernt
BitFenix Phenom mATX – Frontpanel
BitFenix Phenom mATX – Frontpanel

An der Rückseite erkennen wir die logische Veränderung im Vergleich zur Mini-ITX-Version. Durch die Unterstützung von mATX-Hauptplatinen kann das entsprechende Mainboard nicht mehr liegend, sondern nur noch seitlich verbaut werden. Damit ähnelt das Phenom mATX gewöhnlichen Gehäusen, jedoch mit einer Ausnahme: Das Motherboard wird nicht wie üblich rechts, sondern umgedreht auf der linken Seite montiert. Dadurch befindet sich der mitgelieferte 120-mm-Hecklüfter auch nicht mehr oben, sondern unten an der Gehäuserückwand. Dank der fünf Erweiterungsslots sind im BitFenix Phenom mATX sogar SLI- und CrossFire-Systeme möglich. Weil die Stromversorgung vorne und hochkant in das Chassis eingebunden wird, wurde das Kaltgerätekabel der Einfachheit halber an die Rückseite weitergeleitet. Hier endet dann der Kaltsteckeranschluss.

Dreht man das Phenom mATX um, erkennt man eine große schwarze Kunststoffabdeckung, dessen praktische Nutzung sich uns entzieht, weil sie nicht luftdurchlässig ist und ein mitgelieferter Lüfter erwärmte Luft an der Stelle aus dem Gehäuse befördern soll – Durch die Platte wird dies jedoch verhindert. Davon abgesehen dürfen am Boden des Cubes zwei Ventilatoren mit 120 mm oder ein Exemplar mit 200 oder 230 mm eingebaut werden. Wer dies tut, kann allerdings die zwei 3,5"-Festplattenplätze nicht mehr nutzen, die ebenfalls am Boden vorgesehen sind.

Die Verarbeitungsqualität entspricht der des Phenoms Mini-ITX. Urteil: sehr gut.

25 Jahre ComputerBase!
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