Für Samsung ist die Zukunft der Fernseher krumm
„Die Zukunft ist nicht flach“, lautet einer der zentralen Sätze der Samsung-Pressekonferenz am zweiten Pressetag der IFA 2013 in Berlin. Vor- und ausgestellt hat der Konzern am Ende trotzdem in erster Linie flache Modelle, die auf den „Megatrend der IFA 2013“, Ultra HD, setzen.
Erstmals in Deutschland gezeigt wird die F9000-Serie mit Formaten von 55 und 65 Zoll. Der Preis liegt bei 4.000 respektive 6.000 Euro, verfügbar sind beide „ab sofort“. Ein Blick in den Preisvergleich verrät, dass die Geräte zur Stunde allerdings noch auf sie warten lassen. Nur in Großbritannien sind sie zu den von Samsung genannten Preisen erhältlich. Erstmals präsentiert hatte Samsung die Fernseher bereits Ende Juni am Hauptsitz des Unternehmens in Seoul.
Neben dieser Deutschlandpremiere zeigt Samsung das bereits bekannte Aufgebot an Ultra-HD-Fernsehern mit 85, 98 und 110 Zoll; und zieht auf der Messe mit dem Ultra-HD-Modell von Hisense gleich. „Neu“, wie Samsung in der Pressekonferenz behauptet, sind alle drei Modelle hingegen nicht.
Im Anschluss an die Pressekonferenz noch nicht die Hüllen fallen lassen wollte Samsung vom weltweit ersten Fernseher mit OLED-Technik und UHD-Auflösung. Details stehen zu diesem Modell noch aus.
Dass die Zukunft der Fernseher krumm ausfällt, unterstrich der Konzern am Ende abermals mit dem bereits mehrfach gezeigten OLED-Fernseher „S9C“, der gekrümmt daherkommt. Neben Samsung setzt auch LG auf diese Entwicklung – in Berlin sind zur IFA ganze Fassaden mit dem Slogan „World's First Curved OLED“ verdeckt. Bereits Ende August hatte Samsung den Preis in Höhe von 7.999 Euro bekannt gegeben. Das Modelle von LG kostet 8.999 Euro. Nach der IFA sollen die Geräte endgültig in den Handel kommen.
Um dem Trend UHD bei der Hardware entsprechenden Content zur Seite zu stellen, zeigt Samsung am Messestand in Halle 20 in Zusammenarbeit mit dem Satellitenbetreiber Eutelsat darüber hinaus eine erste UHD-Signalübertragung vom Satelliten „EUTELSAT 10A“ auf Samsung-UHD-Fernseher.